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Dienstag, 28. Mai 2024

Die Höllenkutsche (Teil 1)

John Sinclair 95

Die Höllenkutsche (Teil 1)

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

John Sinclair und Bill Connolly sind hinter einer Höllenkutsche her, die laut dem ehemaligen Burgverwalter Buck Bannister immer um Mitternacht auftauchen soll.  Und tatsächlich. Als John und Bill zusammen mit Bannister Wache schieben, taucht die Kutsche auf.

Der Versuch sie zu stoppen, schlägt jedoch fehl. Dafür fällt einer der Särge von der Kutsche, aus dem sich ein Werwolf schält. Nach einer wilden Verfolgungsjagd, können John und Bill die Bestie schließlich erledigen.

Nachdem sie den Werwolf getötet haben, erzählt ihnen Bannister kurz etwas über die Höllenkutsche. Deren Besitzer der Count of Montano war, der Selbstmord beging, indem er sich von der Burgmauer stürzte.

Zudem waren viele der Vorfahren des Grafen bösartige Leute, insbesondere der UrUrgroßvater von Count of Montano, den man auch den Höllengrafen nannte. Als John und Bill Licht auf der Burg sehen, machen sie sich mit dem Wagen auf den Weg dorthin, wo sie nicht nur auf den Höllengrafen treffen...

Während sich John und Bill um die Höllenkutsche kümmern, hält Suko in London die Stellung. Dort soll der Ghoul Mr. Grimes wieder sein Unwesen treiben, der vermutlich für Grabschändungen auf diversen Londoner Friedhöfen verantwortlich ist.  

Als der Friedhofswärter Ken Willard vom Lambeth Cemetary bei Scotland Yard einen Einbruch meldet, geht Suko zusammen mit Shao dieser Spur nach.  In der Leichenhalle werden sie schließlich fündig. Dort hat sich ein Ghoul an einer Leiche zu schaffen gemacht.

Nachdem sich der Friedhofswärter in Sicherheit gebracht hat, durchsuchen Suko und Shao den Friedhof, wo sie von einem Ghoul angegriffen werden, den der Chinese mit seiner Dämonenpeitsche vernichten kann. Doch dann taucht auf dem Friedhof überraschenderweise die Höllenkutsche auf…

  • Erschienen am 28. April 1980
  • Titelbild: Manuel Prieto
  • Ein Roman mit Bill Connolly und Mr. Grimes

Der Anfang des Romans "DIE HÖLLENKUTSCHE" wirkt etwas verwirrend, da man als Leser mitten in das Geschehen hineingeworfen wird. Aber das legt sich glücklicherweise nach wenigen Seiten. Denn danach läuft der Autor HELMUT RELLERGERD zur Höchstform auf, der sich dabei zwei Parallelhandlungen bedient.

Zum einen bekommen es Suko und Shao auf einem Londoner Friedhof mit Grimes und dem Skelett-Kutscher der Höllenkutsche zu tun, in dessen weiteren Verlauf Shao von Grimes und dem Skelett-Kutscher mit der Höllenkutsche entführt wird.

Zum anderen müssen sich John Sinclair und Bill Connolly  nicht nur gegen diverse Höllenkreaturen zur Wehr setzen, sondern bekommen es auch noch mit dem Höllengrafen zu tun, der im Auftrag von Asmodina unterwegs ist.

Die beiden parallel verlaufenden Handlungsstränge werden am Ende von "DIE HÖLLENKUTSCHE" miteinander verwoben. Denn nachdem Grimes Shao mit dem Höllenkutsche entführt hat, taucht er mit ihr zusammen auf der Burg des Höllengrafen auf. Und damit endet der erste Teil des Zweiteilers.

Die einzige Frage, die man sich allerdings während der Handlung des Romans "DIE HÖLLENKUTSCHE" stellen muss, ist, warum Suko seine Freundin Shao zum Friedhof mitgenommen hat, da er doch wissen müsste, dass es gefährlich werden könnte.

Und nachdem er die Schreie des Friedhofswärters gehört hat, lässt Suko seine Freundin auch noch auf den Friedhof zurück. Was nicht wirklich glaubhaft erscheint, zumal ja noch weitere Ghouls hätten auftauchen können.

© by Ingo Löchel

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