Inspektor Cromwell 27
Die Lady mit der Peitsche
von Victor Gunn (Edwy Searles Brooks)
Die
Schlossherrin Lady Gleniston herrscht über ihr Personal wie eine
Sklaventreiberin.
Nachdem
sie den Gärtner Ned Hoskins mit der Peitsche aus dem Haus gejagt hat, wird Lady
Gleniston am Abend mit Neds Hammer erschlagen.
Ned
hat ein Alibi – nicht jedoch die Schlossbewohner und ihre Gäste.
Chefinspektor Cromwell von Scotland Yard wittert perfiden Mord und nimmt die Ermittlungen auf…
Im Jahr 1957 erschien mit “CASTLE DANGEROUS” der 27. „INSPEKTOR CROMWELL“-Roman des Krimi-Autor VICTOR GUNN, der in Deutschland unter dem Titel „DIE LADY MIT DER PEITSCHE“ im Goldmann Verlag veröffentlicht wurde.
Mit „DIE LADY MIT DER PEITSCHE“ präsentiert VICTOR GUNN
einen unterhaltsamen und routiniert geschriebenen Kriminalroman, indem der
Autor aber auch viele Klischees nicht auslässt und sogar eine Liebesgeschichte
mit einbaut, vermutlich um die Seiten des Romans zu füllen.
Doch mit dem Auftauchen von Inspektor Cromwell und
Sergeant Lister (ab dem zweiten Viertel des Buches) konzentriert sich Victor
Gunn glücklicherweise ganz auf den Kriminalfall, was den Roman noch heute
lesenswert macht.
Danach wird Cromwell mit einer Vielzahl von Verdächtigen
konfrontiert, da jeder Gast des Schlosses Lady Gleniston getötet haben könnte,
die der Inspektor erst einmal alle nach und nach verhören muss.
Nach einigen überraschenden Wendungen, in denen Sergeant Lister eher als Parodie eines ermittelnden Polizisten agiert, kann der Täter schließlich von Inspektor Cromwell, der im weiteren Verlauf der Handlung des Kriminalromans „DIE LADY MIT DER PEITSCHE“ etwas unsympathisch wirkt, entlarvt werden.
Die Lady mit der Peitsche
(Originaltitel: Castle Dangerous)
von Victor Gunn
Taschenbuch
Goldmann Verlag
© by Ingo Löchel
2 Kommentare:
Eine Neuausgabe dieses Romans ist im Jahr 2023 im Signum-Verlag erschienen (https://www.signum-literatur.com/victor-gunn/werke-index/), wo sukzessive das Gesamtwerk von Victor Gunn wiederveröffentlicht wird.
Vielen Dank für die Info. Viele Grüße, Ingo Löchel.
Kommentar veröffentlichen