Gespenster Krimi 110
Böses Blut
von A. F. Moland (Friedrich Tenkrat)
Der Privatdetektiv Tony Ballard bekommt einen Anruf vom Parapsychologen Rocco DiStefano aus den USA.
Der bittet ihn nach New York City zu kommen, da sich die Bewohner der Stadt in Gefahr befinden.
Doch da der Anrufedr am Telefon nicht zu Potte kommt, legt Tony Ballard einfach auf, woraufhin er wegen seines schlechten Benehmens Ärger mit seiner Frau Vicky bekommt.
Aber
so schnell gibt DiStefano nicht auf, der erneut anruft, obwohl er darüber
verärgert ist, dass Tony Ballard einfach aufgelegt hat.
Im
weiteren Verlauf des Gesprächs erzählt ihm Rocco DiStefano, dass sein Vorfahr Enzo Lamballo zusammen mit seinen
beiden Freunden lberto Fausti und Federico Tinti den Vampir Matteo Ruffallo in
Venedig des Jahres 1722 bekämpften und verbrennen wollten.
Doch
der Versuch, Matteo Ruffallo zu vernichten, scheiterte und alle drei Männer
wurden nach und nach von dem Vampir getötet.
Danach
verließ der Vampir Venedig und ging nach Spanien, an die Costa Brava in der Nähe
des Ortes Estartit, wo er sich eine Weile im Castell Montgri aufgehalten haben
soll, dem Wirkungskreis des Blutgeiers Paco Benitez, den Tony Ballard vor
Jahren vernichtet hat (siehe „Vögel des Todes“).
Nachdem
es in New York City vermehrt zu mysteriösen Leichenfunden gekommen ist, ist
sich der Parapsychologe sicher, dass sich der Vampir Matteo Ruffallo in der
Stadt aufhält.
Um
eine Vampir-Epidemie zu verhindern, macht sich Tony Ballard zusammen mit Mr.
Silver nach New York City auf, um den Vampir zu vernichten.
Doch dort angekommen, bekommen sie es nicht nur mit Matteo Ruffallo, sondern auch mit seiner Geliebten, der Vampirhexe Nela zu tun…
- Erschienen am 27. Dezember 2022
- Der letzte fertig geschriebene „Tony Ballard“-Roman von Friedrich Tenkrat
Mit „BÖSES BLUT“ präsentiert FRIEDRICH TENKRAT seinen
letzten „TONY BALLARD“, den der Autor noch vor seinem Tod zu Ende geschrieben
hat.
Doch auch dieser vierte „TONY BALLARD“-Roman hat wie
seine drei Vorgänger, die ebenfalls im „GESPENSTER KRIMI“ veröffentlicht wurden,
mit einigen Mankos zu kämpfen.
Die beiden größten Mankos des Romans „BÖSENS BLUT“ sind zum
einen die nervigen Rückblenden ins Jahr 1722, die ständig die Haupthandlung mit
Tony Ballard unterbrechen, sowie zum anderen das ellenlange Gespräch zwischen
Tony Ballard und dem Parapsychologen Rocco DiStefano, das einfach nicht enden
will, so dass die Handlung von „BÖSES BLUT“ so gut wie nicht in die Gänge kommt
und Tony Ballard erst ab der zweiten Hälfte des Romans nach New York City kommt,
um dort zusammen mit Mr. Silver den Vampir Matteo Ruffallo zu bekämpfen.
Doch auch danach entpuppt sich die ziemlich wirr
aufgebaute Handlung des Romans als ziemlich langatmiges „TONY BALLARD“-Abenteuer,
dass auch nach dem Eintreffen von Tony Ballard und Mr. Silver in New York City nie
wirklich in die Gänge kommt.
Das liegt unter anderem auch daran, dass die
Haupthandlung in der zweiten Hälfte des Romans ständig von Nebenhandlungen
unterbrochen wird und die sowieso schon sehr dünne Geschichte mit dem Vampir auch
nicht sehr viel hergibt, um den Inhalt eines kompletten Heftromans von 64
Seiten zu füllen.
© by Ingo Löchel
1 Kommentar:
Wohl nur was für TONY BALLARD Komplettsammler! So lese ich jedenfalls die Rezi von Ingo.
Kommentar veröffentlichen