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Freitag, 12. April 2024

Böses Blut

Gespenster Krimi 110

Böses Blut

von A. F. Moland (Friedrich Tenkrat)

Der Privatdetektiv Tony Ballard bekommt einen Anruf vom Parapsychologen Rocco DiStefano aus den USA. 

Der bittet ihn nach New York City zu kommen,  da sich die Bewohner der Stadt in Gefahr befinden.  

Doch da der Anrufedr am Telefon nicht zu Potte kommt, legt Tony Ballard einfach auf, woraufhin er wegen seines schlechten Benehmens Ärger mit seiner Frau Vicky bekommt.

Aber so schnell gibt DiStefano nicht auf, der erneut anruft, obwohl er darüber verärgert ist, dass Tony Ballard einfach aufgelegt hat.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs erzählt ihm Rocco DiStefano, dass sein  Vorfahr Enzo Lamballo zusammen mit seinen beiden Freunden lberto Fausti und Federico Tinti den Vampir Matteo Ruffallo in Venedig des Jahres 1722 bekämpften und verbrennen wollten.

Doch der Versuch, Matteo Ruffallo zu vernichten, scheiterte und alle drei Männer wurden nach und nach von dem Vampir getötet.

Danach verließ der Vampir Venedig und ging nach Spanien, an die Costa Brava in der Nähe des Ortes Estartit, wo er sich eine Weile im Castell Montgri aufgehalten haben soll, dem Wirkungskreis des Blutgeiers Paco Benitez, den Tony Ballard vor Jahren vernichtet hat (siehe „Vögel des Todes“).

Nachdem es in New York City vermehrt zu mysteriösen Leichenfunden gekommen ist, ist sich der Parapsychologe sicher, dass sich der Vampir Matteo Ruffallo in der Stadt aufhält.

Um eine Vampir-Epidemie zu verhindern, macht sich Tony Ballard zusammen mit Mr. Silver nach New York City auf, um den Vampir zu vernichten.

Doch dort angekommen, bekommen sie es nicht nur mit Matteo Ruffallo, sondern auch mit seiner Geliebten, der Vampirhexe Nela zu tun…

  • Erschienen am 27. Dezember 2022
  • Der letzte  fertig geschriebene „Tony Ballard“-Roman von Friedrich Tenkrat

Mit „BÖSES BLUT“ präsentiert FRIEDRICH TENKRAT seinen letzten „TONY BALLARD“, den der Autor noch vor seinem Tod zu Ende geschrieben hat.

Doch auch dieser vierte „TONY BALLARD“-Roman hat wie seine drei Vorgänger, die ebenfalls im „GESPENSTER KRIMI“ veröffentlicht wurden, mit einigen Mankos zu kämpfen.

Die beiden größten Mankos des Romans „BÖSENS BLUT“ sind zum einen die nervigen Rückblenden ins Jahr 1722, die ständig die Haupthandlung mit Tony Ballard unterbrechen, sowie zum anderen das ellenlange Gespräch zwischen Tony Ballard und dem Parapsychologen Rocco DiStefano, das einfach nicht enden will, so dass die Handlung von „BÖSES BLUT“ so gut wie nicht in die Gänge kommt und Tony Ballard erst ab der zweiten Hälfte des Romans nach New York City kommt, um dort zusammen mit Mr. Silver den Vampir Matteo Ruffallo zu bekämpfen.

Doch auch danach entpuppt sich die ziemlich wirr aufgebaute Handlung des Romans als ziemlich langatmiges „TONY BALLARD“-Abenteuer, dass auch nach dem Eintreffen von Tony Ballard und Mr. Silver in New York City nie wirklich in die Gänge kommt.

Das liegt unter anderem auch daran, dass die Haupthandlung in der zweiten Hälfte des Romans ständig von Nebenhandlungen unterbrochen wird und die sowieso schon sehr dünne Geschichte mit dem Vampir auch nicht sehr viel hergibt, um den Inhalt eines kompletten Heftromans von 64 Seiten zu füllen.

© by Ingo Löchel

1 Kommentar:

Matthias Glombik hat gesagt…

Wohl nur was für TONY BALLARD Komplettsammler! So lese ich jedenfalls die Rezi von Ingo.