Conan 14
Die Menschenfresser von Zamboula
von Robert E. Howard
Trotz
der Warnung eines Nomaden, nicht die Taverne von Aram Baksh in der Stadt
Zamboula zu betreten, entscheidet sich Conan trotzdem dafür, dort zu
übernachten.
Als die Nacht hereinbricht, dringt ein schwarzer Kannibale in seine Kammer ein, um den Barbaren wegzuschleppen. Doch er hat die Rechnung ohne Conan gemacht, der seinen Angreifer tötet.
Nun weiß Conan, warum sich die Menschen in Zamboula nachts einschlossen und warum selbst die Bettler es nicht wagten, ihr Nachtlager in offenen Gassen und torlosen Ruinen der Stadt zu suchen.
Zwar
wird Kannibalismus in Zamboula nicht öffentlich geduldet. Aber da sich die
Kannibalen nur an Reisenden vergreifen, tolerieren die Bewohner der Stadt dies
und bleiben in ihren Häusern eingeschlossen, während Nomaden und Bettler die
Nacht in bequemer Entfernung von Zamboula verbringen.
Zudem
hat Aram Baksh, der Besitzer des Gasthauses, eine Vereinbarung mit den
Kannibalen geschlossen. Er versorgt sie mit Opfern und profitiert so von den zurückgelassenen
Habseligkeiten seiner unglücklichen Gäste.
Nachdem er den Kannibalen getötet hat, flieht Conan aus dem Gasthaus und rettet eine Frau in den Straßen von Zamboula vor umherstreifenden Kannibalen, die die Frau entführen wollen…
Die „CONAN“-Erzählung „SHADOWS IN ZAMBOULA“ von ROBERT E. HOWARD erschien im November 1935 im Pulp-Magazin „WEIRD TALES“, die in Deutschland im Jahr 1971 unter dem Titel „DIE MENSCHENFRESSER VON ZAMBOULA“ im Heyne Verlag veröffentlicht wurde.
Mit „DIE MENSCHENFRESSER VON ZAMBOULA“ präsentiert der
Autor ROBERT E. HOWARD eine unterhaltsame „CONAN“-Erzählung, die sich mit einem
ungewöhnlichen Szenario beschäftigt, nämlich Kannibalen, die in einer Stadt
Menschen entführen, um sie danach mit dem Wissen der Bewohner der Stadt zu verspeisen.
Am Ende der Kurzgeschichte rächt sich Conan an Aram Baksh, den Besitzer des Gasthauses, indem er ihm die Zunge herausschneidet und ihm den Bart abschneidet.
Nachdem der Barbar Aram Baksh so stumm und unkenntlich gemacht hat, übergibt ihn Conan an die hungrigen Kannibalen, damit sie ihn verspeisen können.
Die Menschenfresser von Zamboula
(Originaltitel: Shadows in Zamboula)
von Robert E. Howard
Original-Veröffentlichung in „Weird Tales, November 1935
Deutsche Übersetzungen
Die Menschenfresser von Zamboula (Conan der Wanderer, Heyne Verlag, 1971)
Die Menschenfresser von Zamboula (Conan der Wanderer, Heyne Verlag, 1982)
Die Menschenfresser von Zamboula (Conan - Die Originalerzählungen - Band 5, Festa Verlag, 2015)
© by Ingo Löchel
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