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Sonntag, 12. November 2023

Ein Interview mit dem Autor Ulrich Gilga

Ingo Löchel: Ulrich, kannst Du den Lesern kurz etwas über Deine Person erzählen?

Ulrich Gilga: Gerne. Ich heiße Ulrich Gilga und bin 1969 geboren. Ich lebe im Ruhrgebiet, bin verheiratet, keine Kinder, dafür aber Katzen. Hauptberuflich bin ich in leitender Position in einem großen deutschen Konzern tätig. Schon immer habe ich für mein Leben gern Geschichten erfunden.

Daneben liebe ich es, zu malen. Da meine Frau Autorin und Filmemacherin ist, konnten wir schon einige gemeinsame Projekte realisieren, wie zum Beispiel den dystopischen Kurzfilm „Seniorenparadies“, der auf einer meiner Kurzgeschichten basiert.

Ingo Löchel: Wie bist Du zum Schreiben gekommen?

Ulrich Gilga: Ich glaube, wie viele andere auch, die irgendwann einmal einen Stift, eine Schreibmaschine oder eine PC-Tastatur in die Hand genommen haben: Weil mir das, was ich gerade gelesen hatte, so gut gefallen hat und ich mir gedacht habe, das probierst du mal aus.

Ich bin schon früh mit den Werken von Karl May oder Jules Verne in Berührung gekommen, die auch heute noch in meinem Bücherschrank stehen. Und ich glaube, ich war sechs oder sieben, als ich anfing, mir Geschichten in diesem Kosmos auszudenken. Denn da kannte ich mich aus: In den Tiefen des Meeres, auf dem Weg zum Mittelpunkt der Erde oder im Wilden Westen.

Aber es muss 1978 oder 1979 gewesen sein, als ich meinen ersten John Sinclair Roman in die Hände bekam. Ich hatte zwar schon vorher eine Vorliebe für alles Phantastische, aber das hat sich jetzt noch verstärkt. Und von da an habe ich angefangen, Kurzgeschichten in diesem Bereich zu schreiben.

Ich hatte schon sehr früh eine elektrische Schreibmaschine und das Glück, von meiner Mutter schnell an das Zehnfingersystem herangeführt worden zu sein, so dass die Gedanken so schnell zu Papier gebracht werden konnten, wie sie meinen Kopf verließen. Und im Prinzip habe ich nie damit aufgehört, allerdings habe ich auch nie an eine Veröffentlichung gedacht, sondern immer nur für mich, meine Freunde und meine Familie geschrieben.

Mit zwölf hatte ich dann zwei Geschichten, die mir so gut gefielen, dass ich sie BASTEI für die John Sinclair Zweitauflage anbieten wollte – „Das Totenhaus“ und „Der Eisdämon“. Meine Mutter hat die Geschichten dann noch einmal grob überarbeitet und irgendwann haben wir sie nach Bergisch-Gladbach geschickt.

Eines Tages klingelte das Telefon. Meine Mutter reichte mir den Hörer und ich hatte ein sehr nettes Gespräch mit Hans-Ulrich Steffan, dem damaligen Redakteur der Sinclair-Reihe. Er meinte, „Das Totenhaus“ wäre eine schöne Geschichte und man würde sie veröffentlichen, was dann auch in Band 92 der Zweitauflage geschah.

Inzwischen war ich vierzehn Jahre alt und sehr stolz darauf. Interessanterweise bekam ich kurze Zeit später einen Brief, dass man auch den „Eisdämon“ veröffentlichen wolle, aber bei einem weiteren Anruf von Herrn Steffen sagte er dann, dass man noch etwas warten wolle, damit der Abstand größer sei. Allerdings blieb die Veröffentlichung aus.

Ingo Löchel: Wie kamst Du auf Idee zur Horror-Serie "Dämonenjäger Isaac Kane"?

Ulrich Gilga: Hier muss ich etwas weiter ausholen. Ich hatte „Seniorenparadies“ geschrieben. Beim Schreiben der Hauptfigur hatte ich einen sehr bekannten deutschen Schauspieler im Kopf.

Dann ergab sich die Gelegenheit, mit ihm und anderen Schauspielern über die Geschichte zu sprechen, und die Idee einer Verfilmung kam auf. Meinem Wunschschauspieler gefiel die Geschichte auch sehr gut, aber er wollte die Rolle nicht spielen, weil er meinte, seine Bekanntheit würde von der Geschichte ablenken.

Mit dieser ganzen positiven Entwicklung und der Entstehung des Kurzfilms, an dem ich entsprechend beteiligt war und bei dem meine Frau Regie führte, kam ich auf die Idee, die besten meiner bisherigen Geschichten herauszusuchen, sie zu überarbeiten, neue zu schreiben und das Ganze in einem Kurzgeschichtenband selbst auf den Markt zu bringen.

Mitten in der heißen Phase der Arbeit an dem Buch bekam ich dann Corona, was unter anderem zur Folge hatte, dass meine Kreativität fast völlig zum Erliegen kam - und das für fast ein ganzes Jahr!

Da ich in dieser Zeit keinen Bezug zu meinen Kurzgeschichten hatte, hielt ich mich kreativ über Wasser, indem ich eine Idee, die schon immer in meinem Kopf herumgeisterte, zumindest in groben Zügen und Stichworten niederschrieb: Eine Serie als Hommage an die klassischen Grusel-Heftromane, mit denen ich aufgewachsen bin, die ich jahrzehntelang gesammelt habe und auch heute noch gerne lese. Und die mich letztendlich auch zum regelmäßigen Schreiben gebracht haben.

Wann immer ich eine Idee hatte, landete sie in meinem (virtuellen) Notizbuch. Manchmal Ideen für ganze Romane, manchmal nur Titel oder das, was Stephen King in einem Interview so treffend mit Tasse und Henkel beschrieben hat. Irgendwann hat man eine Idee, aber sie passt nirgendwo hin - das ist der Henkel. Du schreibst sie auf und wenn du das konsequent machst, kommt irgendwann die „Tasse“, die du mit dem Henkel verbinden kannst - nämlich die passende Idee.

Interessanterweise war der Name „Isaac Kane“ eigentlich für jemand anderen reserviert. Neben meinen Kurzgeschichten habe ich an einem Buch gearbeitet, das auch diese Mischung aus Horror, Thriller und Krimi enthalten wird, aber auch das liegt wegen meiner damaligen Corona Erkrankung auf Eis. Aber der Name hat mich nicht mehr losgelassen, und so muss ich nun einen neuen Namen für den Polizisten in dem Buch finden, das noch in Arbeit ist.

Und als ich wieder anfing zu schreiben, war „Dämonenjäger Isaac Kane“ geboren. Ich nahm all diese Notizen und Ideen und entwickelte ein Serienkonzept. Mir ist dabei wichtig, der Serie und den Charakteren einen glaubwürdigen, interessanten und spannenden Hintergrund zu geben. Wobei ich das Konzept bewusst so offen gehalten habe, dass ich in der Lage bin, Änderungen einzubauen, wenn sich gute Ideen ergeben - oder auch, wenn über die Leserseite gute Vorschläge kommen, die ich natürlich, ganz in der Tradition wie bei Sinclair, Ballard, Vampira, Zamorra, Brent oder dem Hexer, ebenfalls als essentiellen Bestandteil der Serie integriert habe.

Ich schmunzele heute noch, wenn ich alte Leserbriefe von mir finde, wie beispielsweise meine Frage in Tony Ballard, wann Oda sterben würde oder mein Vorschlag eines Crossovers von Vampira und Professor Zamorra, das, ähnlich wie bei Kings „Desperation“ und „Regulator“, dieselbe Handlung aus verschiedenen Blickwinkeln erzählen sollte und das nach meiner Kenntnis auch in Betracht gezogen wurde, aber ich glaube wegen Vampiras Ende nicht umgesetzt wurde. Ich erinnere mich an ein schönes Gespräch mit Werner Kurt Giesa und seiner Frau Heike dazu auf dem MarburgCon.

Ingo Löchel: Deine Horror-Serie startete am 31. Oktober 2023 mit dem Roman „Die Hand des Werwolfs“, der im Jahr 1978 spielt. Worum geht es in dem Horror-Roman?

Ulrich Gilga: Wir erleben, wie Dr. Isaac Kane, Professor für Geschichte und Archäologie, aus seinem normalen Leben gerissen und in den Kampf gegen dämonische Mächte gezogen wird, die er nicht versteht und denen er nichts entgegenzusetzen hat.

Ian West, ein guter Freund von Isaacs Eltern, wird ihm eine Welt eröffnen, die für ihn völlig neu ist. Und er weiht ihn in Geheimnisse seiner Herkunft ein, die sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellen.

Wir werden erfahren, dass Ian West ein Mensch ist, der bereit ist, andere einen hohen Preis für seine persönlichen Ziele zahlen zu lassen.

Und dann, als Isaac einen Teil seiner Herkunft kennt, und zwar nur den, den Ian bereit ist preiszugeben, muss er sich entscheiden, ob er mit seinem vermeintlichen Mentor den Kampf gegen einen Werwolf aufnehmen will. Am Ende ist er das entscheidende Puzzleteil in einem Spiel, das er noch gar nicht versteht und das mit der Vernichtung einer der beteiligten Parteien enden kann. Und ist Isaac bereit dazu, diesen Weg zu gehen?

Ingo Löchel: Wie würdest Du den Serienhelden Issac Kane beschreiben? Ist er ein bodenständiger Protagonist mit Ecken und Kanten?

Ulrich Gilga: Schauen wir uns zuerst die Beschreibung von Isaac an: Dr. Isaac Kane ist Professor für Archäologie und Geschichte in Cambridge. Er ist 40 Jahre alt, schlank und sportlich, hat dunkle kurze Haare und einen gestutzten Vollbart. Seit drei Jahren ist er in Cambridge, davor hat er sieben Jahre an der University of London und in Oxford gelehrt. Kane ist ledig und seit vier Jahren geschieden, was auch einer der Gründe war, warum er Oxford verließ, denn seine Ex-Frau Amber arbeitete ebenfalls dort. Das Paar hat keine Kinder.

Also erst mal ganz bodenständig und normal, denke ich. Und auch wenn er sich neben seinem Studium für Psychologie und Parapsychologie interessiert und Kurse dazu belegt hat, kennt er nur die „normale“ Welt. Das, was Ian ihm eröffnen wird, wird viel mit ihm machen. Und er wird Zweifel haben.

Mir war es wichtig, dass Isaac kein Superheld ist, sondern ein normaler Mensch, der ohne Vorwarnung in eine Extremsituation geworfen wird. Natürlich wird er sich entwickeln, natürlich wird er Gefährten haben und natürlich wird er an seinen Aufgaben wachsen. Aber wer den Epilog des ersten Bandes gelesen hat, wird feststellen, dass es noch mehr gibt, was wir als Leser und Isaac selbst noch nicht wissen. Etwas, das Ian verbirgt. Und dies möchte ich hier natürlich noch nicht verraten.

Ingo Löchel: Hat Issac Kane spezielle Waffen, mit denen er die Mächte der Finsternis bekämpft?

Ulrich Gilga: Auf der einen Seite werden wir die klassischen Waffen haben, die einfach dazugehören. Die Hauptwaffe von Isaac und anderen ist ein M1911 Colt, natürlich geladen mit geweihten Silberkugeln. Manche „Klischees“ müssen einfach bedient werden.

Dann bekommt Isaac noch eine Axt mit silberner Schneide und ein silbernes Kurzschwert - beide mit verschiedenen magischen Symbolen versehen. Woher diese Gegenstände stammen, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um diejenigen, die die Bände noch nicht gelesen haben, nicht zu spoilern. Isaacs Hauptwaffe wird etwas ganz Besonderes sein - eine sehr klassische Waffe, die es früher einmal gab, die hier aber eine besondere Note bekommt. In Band 2 werden wir mehr darüber erfahren.

Ingo Löchel: Wieso wurde mit „Im Keller des Ghouls“ ein Band 0 zur Serie „Dämonenjäger Isaac Kane“ veröffentlicht, in dem Isaac Kane gar nicht mitspielt, sondern stattdessen Ian West der Protagonist des Romans ist, der vierzig Jahre danach der Mentor des Serienhelden ist?

Ulrich Gilga: Dafür gibt es zwei Gründe, von denen der eine eher praktischer Natur ist. Ich habe mir relativ früh den Titel "Dämonenjäger Isaac Kane" schützen lassen. Mir war aber auch klar, dass ich für den Band 1 mehr Zeit brauchen würde als gedacht und so kristallisierte sich irgendwann der 31.10.2023 als Starttermin heraus - also passend zu Halloween.

Aber ich hatte auch schon diesen interessanten Teil aus Band 1, der in meinem Kopf danach schrie, vertieft zu werden. Gerade weil es Parallelen zwischen Kane und West gibt und wie sie mit der anderen Seite konfrontiert werden. Und ein Teaser, wie man ihn zum Beispiel aus Fernsehserien kennt, bot sich geradezu an. Und so entstand Band 0. Ich möchte hier nicht zu viel verraten und kann nur empfehlen, die Serie weiter zu verfolgen.

Ingo Löchel: Worum geht es im Roman „Im Keller des Ghouls“

Ulrich Gilga: Ian West wird Zeuge der Ermordung zweier guter Freunde. Aus Briefen erfährt er, dass die beiden kein normales Leben führten, sondern ihr Dasein dem Kampf gegen Geister, Monster und Dämonen widmeten. In einem der Briefe wird er gebeten, sich um das Vermächtnis zu kümmern, Waffen und vor allem die Aufenthaltsorte von Dämonen an andere Kämpfer weiterzugeben.

Doch Ian ist zu neugierig und macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem, was in dem Brief als "Ghoul" bezeichnet wird. Eine Reise, von der es für ihn keine Rückkehr zur Normalität geben wird.

Ingo Löchel: Wer genau ist Ian West?

Ulrich Gilga: Ian West ist 78 Jahre alt, als wir ihn in Band 1 kennen lernen. Isaac beschreibt Ian, als er ihn zum ersten Mal sieht, folgendermaßen: „West war etwa einen Meter neunzig groß, also so groß wie ich. Er war schlank und hatte sein eisgraues Haar straff nach hinten gekämmt.

Trotz seines offensichtlich hohen Alters - ich schätzte ihn auf Mitte bis Ende siebzig - trug er keine Brille. Sein Gesicht war scharf geschnitten, die Nase spitz mit einem leichten Höcker. Über der Oberlippe trug er einen sorgfältig gestutzten, eisgrauen Schnurrbart. West machte mit jeder Faser auf mich den Eindruck eines Offiziers alter Schule. Gekleidet war er in einen beigefarbenen Kaschmirmantel, unter dem ich einen dunklen Anzug erkennen konnte, der sicherlich von einem Maßschneider angefertigt worden war.“

Aber natürlich ist West viel mehr. West ist die Person im Hintergrund, die die Fäden im Kampf gegen die Dämonen und ihre Aktivitäten zieht. West ist derjenige, der die vereinzelten Kämpfer zusammengeführt und eine militärisch anmutende Organisation aufgebaut hat, die im Verborgenen agiert. Und für diese Organisation braucht er aus Altersgründen einen Nachfolger.

Wir werden aber auch sehen, dass West mehr als eine Seite hat. Und dass es einen Unterschied macht, ob man gut ist oder Gutes tut. Allein die Tatsache, dass er Isaac nicht alles sagt, was er weiß, macht deutlich, dass Wests Handeln von vielschichtigen Zielen bestimmt ist.

Ingo Löchel: Sind für die Zukunft noch weitere Vergangenheitsabenteuer mit Ian West geplant?

Ulrich Gilga: Das müssen die Leserinnen und Leser entscheiden. Ich hätte da ein paar Ideen - schließlich muss in den 40 Jahren seit West seine Aufgabe übernommen hat, viel passiert sein. Und wie ich schon auf der Leserseite von Band 1 geschrieben habe - vielleicht gibt es ja irgendwann Gastautoren, die Lust haben, einen Band beizusteuern und vielleicht wird es ja ein Abenteuer in der Vergangenheit mit Ian. Ich bin für alles offen.

Ingo Löchel: Am 15. Dezember 2023 erscheint mit „Die Rückkehr des Gehenkten“ der zweite Band der Serie „Dämonenjäger Issac Kane“. Kannst Du den Lesern des Zauberspiegels schon etwas zum Inhalt des Romans verraten?

Ulrich Gilga: Ich will natürlich nicht zu viel dazu sagen. Wie der Titel schon andeutet, wird jemand von den Toten auferstehen, um Rache zu nehmen. Und es gibt einen Dämon, der diese Person für seine eigenen Zwecke benutzen will, aber dann die Kontrolle über sie verliert.

Was die Sache für Isaac und seine Mitstreiter noch schwieriger macht: Die Opfer des Wiedergängers haben keineswegs vor, tot zu bleiben, sondern greifen ihrerseits die Lebenden an. Und ich denke, es wird zwei interessante Überraschungen geben, mit denen man bei einem Serienstart nicht unbedingt rechnet.

Ingo Löchel: Wer ist denn der Künstler, der die interessanten Titelbilder zu Deiner Horror-Serie "Dämonenjäger Isaac Kane“ zeichnet?

Ulrich Gilga: Eine spannende Frage, deren Beantwortung nicht unumstritten ist. Wie ich oben geschrieben habe, male ich selbst gerne - mit Ölfarben oder auch digital. Aber ich bin nicht so talentiert, dass ich solche Bilder selbst gestalten könnte.

Als Selfpublisher bin ich auch noch nicht in der Lage, gute und einprägsame Titelbilder in Auftrag zu geben, obwohl ich hier schon mit einigen Künstlern im Gespräch bin.

Ich habe hier schon früh mit Midjourney experimentiert. Im Moment habe ich hier mehrere Stufen. Einerseits bin ich jemand, der sehr visuell denkt. Ich stelle mir also eine Szene vor, und wenn ich sie sehe, habe ich eine andere Idee und so weiter.

So wie früher Jason Dark oder A.F. Morland Coverbilder als Anregung genommen und danach Romane geschrieben haben. So arbeite ich mit Midjourney. Vor einem Bild für das Cover gibt es manchmal 20-30 Durchgänge, bis das Endergebnis zur Serie und zu den anderen Bildern passt. Das bearbeite ich dann selbst mit einem Bildbearbeitungsprogramm.

Ingo Löchel: Sind auch Hörbücher zu Deiner Serie geplant?

Ulrich Gilga: Eine gute Frage und eine sehr kuriose Geschichte. Ich habe keinen Bezug zu Hörbüchern oder Hörspielen. Ich finde die Arbeit, die dort geleistet wird, großartig und wenn ich eines höre, bin ich oft begeistert. Aber mein Kopf funktioniert besser, wenn ich lese. Dann verwandelt sich der Text in meinem Kopf in Bilder, was beim Hören nicht passiert.

Aber hier ist jeder anders. Als mich dann Lukas Speitling, ein junger, talentierter Hörbuchsprecher, fragte, ob wir „Dämonenjäger Isaac Kane“ nicht als Hörbuch auf den Markt bringen wollen, fand ich das Thema spannend und wir begannen mit der Umsetzung. Band 0 ist bereits aufgenommen und wird zum Zeitpunkt dieses Interviews noch auf die verschiedenen Plattformen verteilt. Band 1 wird gerade eingesprochen und wenn es den Fans gefällt, geht es weiter.

Vielleicht eine kleine Anekdote aus der Werkstatt: Da ich nicht so nah am Hörbuch bin, war es für mich nicht so einfach, ein gutes Feedback zu den Aufnahmen zu geben. Das habe ich dann meiner Frau überlassen, die auf Grund ihrer Tätigkeit einen anderen Bezug dazu hat. Eine echte Team- und Familienarbeit also.

Ingo Löchel: Wo können denn Interessierte weitere Infos zu Deiner Horror-Serie und zu den „Isaac Kane“-Romanen bekommen?

Ulrich Gilga: Da ist zum einen meine Homepage, die allerdings nur rudimentär gepflegt wird, weil mir einfach die Zeit dazu fehlt.

Sehr viele Informationen gibt es auf meiner Facebook-Seite. Ich empfehle, dieser Seite zu folgen, da ich dort fast täglich Informationen zur Verfügung stelle. Dann gibt es noch Instagram.

Ansonsten liebe ich den direkten Austausch. Man kann mir schreiben, entweder per PN auf den oben genannten Plattformen oder per Mail - die Adresse steht auf der Homepage. Egal, ob es um einen Beitrag für die Leserseite geht, die Bitte um ein signiertes Buch oder einfach nur um Ideenaustausch - ich freue mich immer.

Ingo Löchel: Ulrich, vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.

Ulrich Gilga: Ich danke für die Gelegenheit, „Dämonenjäger Isaac Kane“ hier vorstellen zu dürfen. Und ich bedanke mich auch für die vielen positiven Rückmeldungen, die ich bereits erhalten habe, was für einen Newcomer nicht selbstverständlich ist.

Seien es die Rezensionen auf Amazon, das großartige Feedback auf Seiten wie „Heftromanserien“ auf Facebook oder dem „Gruselroman-Forum“. Das macht mich sehr glücklich. Wer mich weiter unterstützen möchte, darf gern sein Feedback zur Serie auf Amazon & Co. verbreiten.

 

Die Horror-Serie "Dämonenjäger Isaac Kane"

  • 0 Im Keller des Ghouls
  • 1 Die Hand des Werwolfs
  • 2 Die Rückkehr des Gehenkten (15. Dezember 2023)
  • 3 Das Grauen aus dem Bild (Januar 2024)
  • 4 Hotel der Alpträume (März 2024)
  • 5 Die Zombie-Brigade (Mai 2024)

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