Lew Archer 1
Reiche sterben auch nicht anders
von Ross MacDonald
Einerseits ist Lew Archer, Privatdetektiv aus Los Angeles, erleichtert: Vor wenigen Sekunden noch hat dieser Mann ihn erschießen wollen.
Andererseits ist aber der Tote der Mann, den Archer seit Tagen gejagt hat: der Entführer von Ralph Sampson; und jetzt ist der Kidnapper stumm für immer. Er kann nicht mehr sagen, wo Sampson verborgen ist …
Es hatte alles so einfach ausgesehen: Die Gelähmte im Rollstuhl, die Archer beauftragte, ihren verschwundenen Mann zu finden, den Trinker und Millionär, dessen exzentrische Launen ihr schon oft das Leben schwergemacht haben.
Die Frage war nur, was diesmal dahintersteckte: Eine Sauftour? Eine jüngere, eine gesunde Frau? Wie auch immer, verschwundene Ehemänner haben Lew Archer noch selten vor schwierige Probleme gestellt.
Aber dann ist es wie ein Stein, der in einen stillen Teich fällt; die Ringe breiten sich aus : Entführung. Mord. Und nun der zweite Tote.
Lew Archer weiß nicht, daß er erst am Anfang des Labyrinths steht, an dessen Ausgang er die Lösung finden wird…
1949 erschien mit „THE MOVING TARGET“ der erste „LEW ARCHER“-Roman von ROSS MACDONALD, der in Deutschland unter dem Titel „REICHE STERBEN AUCH NICHT ANDERS“ im Rowohlt Verlag veröffentlicht wurde.
Mit „REICHE STERBEN AUCH NICHT ANDERS“ präsentiert der Autor ROSS MACDONALD einen sehr unterhaltsamen und abwechslungsreich gestalteten Kriminalroman, in der auch die psychologische Aspekte des Falles nicht außer Acht gelassenen werden, der vor allem durch seine gut ausgearbeitete Geschichte und den gut gezeichneten Figuren punkten kann.
Hinzu kommt der hartgesottene, aber sympathisch wirkende Privatdetektiv Lew Archer, den man bereits auf den ersten Seiten des Romans in sein Herz schließt.
Reiche sterben auch nicht anders
(Originaltitel: The Moving Target)
von Ross MacDonald
Taschenbuch
Rowohlt Verlag
© by Ingo Löchel
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