Todesgrüße von Mr. X

OSS 117

Todesgrüße von Mr. X

von Jean Bruce

Nachdem der Journalist Stephen Liston, Sonderberichterstatter der Nachrichtenagentur United Press International,  in Helsinki entführt wurde, wacht er Stunden später in Russland wieder auf.

Dort wird er von Agenten des MWD (Ministerium des Inneren der UdSSR) verhört, die von ihm Einzelheiten über eine Interkontinental-Rakete mit der Bezeichnung Matador B-61 erfahren wollen.

Da ihnen Liston aber nichts darüber sagen kann, bekommt er ein Wahrheitsserum injiziert.

Doch auch danach muss Oberst Salinski, Chef der Dienststelle des MWD,  enttäuscht feststellen, dass der Journalist nichts darüber weiß.

Unterdessen wird der Agent OSS 117 unter dem Tarnnamen  Henry Lafolette nach Ciudad Trujillo (heutiges Santo Domingo) geschickt, wo er mit einem Mann namens Irving Kontakt aufnehmen soll.

OSS 117 soll sich von Irving, der für den MWD arbeitet,  als Pilot einstellen lassen, um mehr über dessen Pläne in Erfahrung zu bringen…

 1966 erschien mit "TODESGRÜSSE VON MR. X" (Originaltitel: "Tortures") ein weiterer "OSS 117"-Roman von Jean Bruce in der Taschenbuchreihe "MOEWIG KRIMINALREIHE" des Moewig Verlages.

Zu Beginn ist der Agenten-Thriller etwas undurchsichtig aufgebaut, da man als Leser erst nach und nach erfährt, was die Entführung des Journalisten Stephen Liston mit dem Auftrag von OSS 117 in Ciudad Trujillo (heutiges Santo Domingo) zu tun hat.

Aber auch danach will in dem „OSS 117“-Roman "TODESGRÜSSE VON MR. X" keine rechte Spannung aufkommen. Denn auch im weiteren Verlauf ist die langatmige und langweilige Handlung nicht gerade sehr unterhaltsam.

OSS 117 - Todesgrüße von Mr. X
(Originaltitel: Tortures)
von Jean Bruce
Aus dem Französischen übertragen von Joachim Nehring
Taschenbuch (1966)
Moewig Verlag

© by Ingo Löchel