Geisterjäger John Sinclair Band 18
Die Hexenmühle (Teil 3)
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Während sich John Sinclair mit Suko und Jane Collins auf den Rückflug von Griechenland nach London befindet, nimmt Myxin mit dem Oberinspektor Kontakt auf.
Nachdem sich Sinclair in London kurz bei seinem Vorgesetzten Superintendant Powell zurückgemeldet hat, gibt dieser sein Okay, dass der Geisterjäger zusammen mit Suko nach Schottland fahren kann.
Wenige Meilen vor dem Ort Bullstone steht plötzlich ein alter Kauz namens Paddy vor ihnen auf der Straße. Sinclair muss scharf bremsen. Nachdem der Geisterjäger ausgestiegen ist, warnt ihn Paddy vor den Vampiren in der Mühle.
Da es bereits Nacht ist, entscheiden sich Sinclair und Suko, der Mühle am nächsten Morgen einen Besuch abzustatten und fahren weiter, bis sie den Ort Bullstone erreichen.
Als sie das Gasthaus betreten wollen, verweigert ihnen der der Wirt Horace Hiller den Einlass. Doch nachdem Sinclair seinen Ausweis gezückt hat, bringt der Wirt sie danach in zwei Zimmern seines Gasthauses unter.
Plötzlich hört Sinlcair den gellenden Schrei einer Frau. Der Geisterjäger handelt sofort und kann zwei junge Leute vor der Vampirin Bella retten, die er mit zwei Silberkugeln tötet. Um Paul Maurer und Kitty Lavall in Sicherheit zu bringen, bringt er die jungen Leute ebenfalls im Gasthaus unter, was Wirt Horace Hiller zunächst ablehnt.
Doch der Oberinspektor setzt sich schließlich durch. Nachdem sich Paul und Kitty von ihrem Schrecken erholt haben, erzählen sie Sinclair und Suko von der Mühle sowie der Vampirin Elena und ihren beiden Artgenossinnen, von denen der Geisterjäger eine vernichten konnte.
Am Abend bekommt der Wirt Besuch von der Vampirin Elena. Nachdem er Kreuz und Knoblauch vom Fenster entfernt hat, lässt er die Blutsaugerin in den Gasthof. Die Vampirin 'überredet' Hiller ihr zu helfen. Denn sie hat ein As im Ärmel: Hillers Tochter Marion. Der Wirt stimmt schließlich zu. Mit weiteren Männern aus dem Dorf überrascht er Sinclair, Suko Paul und Kitty im Schlaf und überwältigt sie.
Alma Hiller, die dazu kommt, und die Männer davon abbringen will, wird von ihrem Mann in die Speisekammer eingesperrt. Dort wird sie von Paddy, der den Vampiren Rache geschworen hat, gerettet. Zusammen gehen die beiden zur Mühle, um noch das Schlimmste zu verhindern. ..
- Erschienen am 12. September 1978
- Titelbilder: Vicente Ballestar
Mit „DIE HEXENMÜHLE“ präsentiert der Autor HELMUT RELLERGERD eine gerade mal ein durchschnittlichen Vampirroman, in dem John Sinclair und Suko in einem schottischen Dorf die Blutsaugerin Elena im Auftrag ihres gestorbenen Vaters ausschalten sollen. Zudem ist der Roman auch nur mäßig spannend, denn in der ersten Hälfte passiert so gut wie gar nichts.
Der einzige Bezug zu „DAS MÄDCHEN VON ATLANTIS“ sowie „DASDÄMONENAUGE“, den ersten beiden Teilen der Trilogie, ist am Anfang des Romans das Auftauchen von Myxin und Sinclairs Suche nach der Vampirin Elena, der einstigen Tochter des getöteten Griechen Kiriakis.
Sieht man mal davon ab, hätte man durchaus aus dem Dreiteiler auch einen Zweiteiler machen können und diesen nach dem Roman „DAS DÄMONENAUGE“ beenden können, worin auch die Handlung um Atlantis und Myxin ihren Abschluss fand.
Erst am Ende von „DIE HEXENMÜHLE“ kommt dann endlich so etwas wie Spannung auf, wenn Suko und Sinclair von den Dorfbewohnern überwältigt werden und der Geisterjäger an einen Mühlenflügel gebunden wird.
Doch dafür hinterlässt der Schluss des Romans einen etwas schalen Beigeschmack, denn die Szene in der die Flügel der Mühle von Suko und Sinclair in Kreuzform ausgerichtet werden, um so Elena zu töten, wurde ganz eindeutig aus dem Hammer-Film „DRACULA UND SEINE BRÄUTE“ übernommen.
© by Ingo Löchel
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