Geisterjäger John Sinclair Band 17
Das Dämonenauge (Teil 2)
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Nach den Ereignissen von „DAS MÄDCHEN VON ATLANTIS“ schwebt Jane Collins in Lebensgefahr. Dem Griechen Kiriakis gelingt es jedoch die Privatdetektivin zu heilen, die kurze Zeit klinisch Tod war und einen Blick in die Zukunft erhaschen konnte. Sie erzählt John und Suko vom Dämonenauge und zukünftige Ereignisse in New York sowie von einer Konfrontation mit dem Schwarzen Tod.
Um an das Dämonenauge zu gelangen, durch das der Schwarze Tod in die Zukunft und in die Vergangenheit blicken kann, müssen John und Suko den Magier Myxin aus seinem Schlaf erwecken und ihn zu einen ihrer Verbündeten machen.
Der Magier liegt in einer Höhle auf dem Meeresgrund, gar nicht weit von Delos entfernt. Mit einem Boot führt Kiriakis sie zur ungefähren Lage. Danach müssen John und Suko tauchen, um die unterirdische Höhle zu erreichen.
Kiriakis warnt die beiden jedoch vor dem Tauchen, dass der goldene Sarg, in dem sich Myxin befindet, bewacht wird. Danach gibt er John noch einen Stein, der aus Atlantis stammt und einst Myxin gehört haben soll.
John und Suko erreichen die Unterwasserhöhle ohne Probleme. Doch bevor sie den goldenen Sarg erreichen, werden sie von einer Seeschlange angegriffen, die Sinclair schließlich töten kann. Mit Hilfe des Steines von Kiriakis öffnet der Geisterjäger den Sargdeckel. Damit erwacht auch Myxin, der sich entscheidet Suko und John bei der Zerstörung des Dämonenauges behilflich zu sein, weil sie ihn wiedererweckt haben.
Plötzlich schaltet sich der Schwarze Tod ein, der die drei angreift. Doch Myxin der Magier kann seinen Gegner verscheuchen und löst sich danach vor den Augen von John und Suko in Luft auf.
Unterdessen werden Jane Collins und Kiriakis Zeuge, wie der Gangster Konstantin Hereos mit seiner Bande eine Yacht überfällt und alle an Bord tötet…
- Erschienen am 29. August 1978
- Titelbilder: Vicente Ballestar
- Myxin gibt sein Debüt
- Ein Roman mit Jane Collins
In der ersten Hälfte des „JOHN SINCLAIR“-Romans DAS DÄMONENAUGE von HELMUT RELLERGERD passiert nicht gerade sehr viel. Um darin ein bisschen Spannung auftauchen zu lassen, baut Rellergerd Konstantin Hereos mit seiner Bande ein, die es auf eine Fuhre Gold abgesehen haben. Sie überfallen eine Yacht und töten danach alle an Bord. Jane Collins und Kiriakis werden Zeugen dieser Tat, die Hereos nun versucht ebenfalls auszuschalten.
Im Grund hätte Rellergerd auf den Gangster und seine Bande verzichten können, aber dann wäre die erste Hälfte von „DAS DÄMONENAUGE“ noch langweiliger geworden.
Dafür geht es in der zweiten Hälfte des Romans nach dem Auftauchen von Myxin etwas turbulenter zu. Der Magier ist wirklich die interessanteste Figur im ganzen Roman. Ein Anhänger des Bösen aus dem alten Atlantis und Erzfeind des Schwarzen Todes, der Sinclair nur hilft, weil dieser ihn erweckt hat.
Nicht so ganz zu verstehen ist, warum der Schwarze Tod das Dämonenauge nicht in seiner Dimension bewachen lässt. Stattdessen taucht der Geisterjäger mit Hilfe von Myxin am Schluss des Romans „DAS DÄMONENAUGE“ einfach in dessen Dimension auf und zerstört das Teil so mir nichts dir nichts mit Myxins magischen Spiegel. Und das ohne auf irgendwelche Gegenwehr zu stoßen.
© by Ingo Löchel
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