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Dienstag, 17. Januar 2023

Revolvermanns Ende

Kommissar Band 67

Revolvermanns Ende

von C. H. Guenter

Nachdem der Präsident des Pulver-Konzerns für Baumaschinen Jinner P. Culver eine Morddrohung per Post erhalten hat, beruft er sofort eine Versammlung aller Direktoren seines Konzerns ein,  und wird Minuten später vor den Augen der Männer erschossen.

Die Ermittlungen vor Ort ergeben, dass Jinner in den Rücken getroffen wurde. Die Spur führt zum Wandschrank, wo Tom Rowland mit Hilfe von Kommissar X einen 38er findet, der durch eine Vorrichtung ausgelöst wurde, die nur einer der Anwesenden im Büro Jinners ausgelöst haben konnte.

Die Spur führt zum Direktor C. Sullivan, der aber von Rowland und Walker gefesselt und geknebelt in seinem Büro aufgefunden wird.

Komissar X ist sich sicher, dass hinter dem Mord an Jinner der Auftragskiller „The Gun“ steckt. Walker quetscht daraufhin den Ganoven Sitting-Ball aus, der ihm die Adresse von Guns Eltern gibt, wo er auf Simerthon Cool trifft, der aber behauptet keinen Sohn zu haben.

Als Walker mit einer Nachbarin sprich, ist diese überrascht, da Simerthon schon vor drei Monaten begraben wurde. Kommissar X kehrt sofort in die Wohnung zurück. Doch die ist leer. „The Gun“ ist verschwunden. Bei der Durchsuchung der Wohnung findet Kommissar einen schwarzen Lederhandschuh.

Seine weiteren Recherchen ergeben, dass es sich bei dem Handschuh um eine Maßanfertigung in der spanischen Technik handelt, die in Alabama hergestellt wurde. Er findet schließlich den Namen des Schneiders und erfährt, dass die Handschuhe für eine gewisse Harriet Look angefertigt wurden, die sich als Schwester von „The Gun“ entpuppt.

Im weiteren Verlauf seiner Jagd nach „The Gun“ kommt es zu mehreren Konfrontationen mit dem Killer, bis es Kommissar X endlich gelingt, ihn zu stellen.

  • Titelbild: Lonati
  • Innenillustrationen: Theo Thomas

Mit „REVOLVERMANNS ENDE“ präsentiert der Autor KARL-HEINZ GÜNTHER einen leider nur sehr durchschnittlichen „KOMMISSAR X“-Roman, der nach dem Mord von Jinner P. Culver, einer der Höhepunkte des Romans, nicht mehr so recht in die Gänge kommt.

Hinzu kommt, dass sich Guenter mit  der Geschichte auch recht schwer tut und der Roman etwas langatmig wirkt, obwohl Kommissar X den Killer „The Gun“ durch halb Amerika jagt.

Anzumerken ist, dass  der Titel des „KOMMISSAR X“-Romans auch etwas unglücklich gewählt ist, denn der der Leser weiß dadurch von Anfang an, und auch durch das sehr gelungene Titelbild von Lonati, wie der Roman enden wird.

Für einen Guenter-Roman ist „REVOLVERMANNS ENDE“ zudem auch ungewöhnlich kurz ausgefallen. Denn abzüglich der Innenillustrationen, der Werbung, einer Leseprobe auf den nächsten KX-Roman sowie dem FBI-Artikel, ist der Roman gerade mal 53 Seiten lang.


© by Ingo Löchel

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