James Bond: Cold von John Gardner

Flug 229 fliegt bei der Landung auf dem Washingtoner Flughafen Dulles in die Luft gesprengt, bei der die vierhundert Passagiere an Bord getötet werden.

Wer war für die Zerstörung des britischen Flugzeugs verantwortlich? Handelte es sich um einen einfachen terroristischen Akt, ein Attentat, das nur auf eine Person abzielte, oder wollte man die Fluggesellschaft aus dem Geschäft bringen?

James Bond wird von M mit einem Ermittlungsteam zum Flughafen geschickt, was zu einem Treffen mit dem FBI-Agenten Eddie Rhabb führt.

Für Bond hat die Suche nach Antworten eine persönliche Bedeutung. Denn seine frühere Geliebte und alte Freundin, die Principessa Sukie Tempesta, wird als einer der Opfer des Flugzeugattentats aufgeführt.

Bei seinen Ermittlungen stößt 007 auf eine terroristische Organisation namens COLD (Children of the Last Days), die für den Anschlag verantwortlich ist...

1996 erschien mit “COLD” der vierzehnte und letzte “JAMES BOND”-Roman von JOHN GARDNER (die beiden „James Bond“-Filmromane von ihm nicht mitgezählt), da der Autor aufgrund seiner Krebserkrankung als Bond-Autor zurücktrat, der bis heute nicht ins Deutsche übersetzt wurde.

Mit seinem letzten „JAMES BOND“-Roman zieht JOHN GARDNER noch einmal alle Register seines Könnens und zieht auf geschickte Weise bereits eine Brücke zum „BOND“-Film „GOLDENEYE“, dessen Filmroman er 1995 schrieb, indem Bond eine weibliche Chefin erhielt.

Hinzu kommt eine abwechslungsreiche gestalte Handlung, die einige überraschende Wendungen zu bieten hat, in der auch einige alte Bekannte auftauchen, die in vorangegangen Romanen mit James Bond zusammengearbeitet haben.

© by Ingo Löchel