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Samstag, 15. Oktober 2022

Krimi-Rezension: Berliner Nacht von Felix Huby

Die beiden Kommissare Peter Heiland und Carl Finkheimer von der vierten Mordkommission des Landeskriminalamts Berlin  werden zu einem Tatort gerufen.

Eine junge Frau, die nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet ist, wurde von einem Auto angefahren und liegt tot in einer Blutlache auf der Straße.

Doch die beiden Kommissare müssen feststellen, dass die junge Frau bereits vorher schwer misshandelt wurde. Zudem führt sie Polizeimeister Dietrich Brombacher zu einer  Blutspur, die von der Straße zu einem Haus führt, in der anscheinend eine wilde Party gefeiert wurde.

Im Haus selbst befinden sich aber keine Personen. Dafür entdecken sie einen Mann, der in der Terrassentür steht, der sich als Journalist Fritz Konnert entpuppt.

Von Konnert erfahren sie, dass das Haus einem gewissen Frank Ulrich Bergmeister gehört, der sich aber in Belgien aufhält. Dessen Sohn Holm benutzt das Haus aber während der Abwesenheit des Vaters des Öfteren für seine Partys.

Am nächsten Tag taucht in Kommissar Heilands Büro Frau Schieferfeld auf, die der jungen  Frau vor das Auto gerannt ist, die aussagt, dass sie den Schatten eines Mannes gesehen habe, der  das Opfer verfolgt hat.

Währenddessen erfährt Kommissar Finkheimer durch einen Redakteur von der Morgenpost, dass die Tote, deren Name Aneta Mitrasca lautet, als Prostituierte im Club Arabelle gearbeitet hat...

2007 wurde mit „DER HECKENSCHÜTZE“ der erste „PETER HEILAND“-Roman von FELIX HUBY im Fischer Verlag veröffentlicht. Bis 2022 erschienen neun weitere Krimi-Abenteuer mit dem Kommissar, darunter sechs von ihnen im Gmeiner Verlag.

Mit „BERLINER NACHT“ präsentiert der Krimi-Autor FELIX HUBY, der am 19. August 2022 verstorben ist, einen unterhaltsamen Kriminalroman, der vor allem durch den bodenständigen Protagonisten Kommissar Peter Heiland sowie durch die Beschreibung der Polizeiarbeit punkten kann.

Dagegen entpuppt sich der eigentliche Kriminalfall während des weiteren Verlaufs der Handlung des Kriminalromans „BERLINER NACHT“ als ziemlich ‚unspektakulär‘, dessen Ermittlungen zudem auch etwas zu sehr in die Länge gezogen werden, so dass spannungsreiche Momente leider etwas rar gesät sind.

Berliner Nacht
von Felix Huby
Paperback, 243 Seiten, 15,00 Euro
Erschienen am 13. Juli 2022
Gmeiner Verlag

© by Ingo Löchel

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