Krimi-Rezension: Friesischer Verrat

Friesischer Verrat

von Wolfgang Santjer

Es spukt im Rheiderland, davon ist der Coldeborger Zimmermann Ontje überzeugt. Mehrmals, so behauptet er, habe eine »Weiße Frau« ihn heimgesucht.

Seine Kollegen Tamme und Diedje nehmen den verwirrten Alkoholiker nicht ernst, bis Ontje tot aufgefunden wird, erschlagen mit einer Axt.

Hauptkommissar Broning und sein Team von der Kripo Leer haben kaum mit den Ermittlungen begonnen, da wird auch Diedje ermordet.

Es stellt sich heraus, dass er eine Affäre mit Ontjes Ex-Frau hatte. Ist sie der Schlüssel zu dem Fall oder werden die Handwerker von einem dunklen Geheimnis eingeholt?

2013 erschien mit „EMSGRAB“ von WOLFGANG SANTJER der erste Roman mit dem Protagonisten Jan Broning. Nach drei weiteren „BRONING“-Romanen im Leda Verlag, wurde mit „FRIESISCHER VERRAT“ das fünfte Buch mit dem Hauptkommissar und seinem Team im Gmeiner Verlag veröffentlicht.

Der unterhaltsame Kriminalroman „FRIESISCHER VERRAT“ kann durch eine abwechslungsreiche Handlung punkten, in dem interessanterweise der Fokus auch auf eine realistische Polizeiarbeit liegt, was bei vielen Büchern des Genres kein Standard ist.  

Punkten kann der Roman auch durch einen sympathischen Protagonisten, mit dem man sich im Verlauf der Handlung sehr gut identifizieren kann.

Friesischer Verrat
von Wolfgang Santjer
Paperback, 343 Seiten, 14,00 Euro
Erschienen am 13. April 2022
Gmeiner Verlag

© by Ingo Löchel