Captain Morris Band 27
Quartett für Geigen und Poker
Als Ray Ames seine geraubte Ware in Form von Brillanten bei dem Hehler Adam Forester verkaufen will, findet er die Leiche des alten Mannes, in dessen Brust ein Dolch steckt.
Kurze Zeit später informiert der Hausbewohner John Albins die Polizei von dem Mord, den Mary Ganeff entdeckt hat, die behauptet, den Täter aus der Wohnung hat flüchten sehen.
Den Fall übernimmt Captain Morris von der Mordkommission, der mit seinen Mitarbeitern den Tatort sichtet. Dabei entpuppt sich die Mordwaffe als malaiischer Kris, dessen Griff auf purem Gold besteht, der von Forester als Brieföffner benutzt wurde.
Hinzu kommt, dass auf einem kleinen Tisch im Raum ein Aschenbecher mit Zigarettenkippen entdeckt wird, von denen zwei Lippenstiftspuren aufweisen. Zudem bemerkt Captain Morris, dass es im Raum nach dem Parfüm Chanel Nr. 6 duftet.
Von Mary Ganeff erfahren sie, dass es mit Jack Forester einen Sohn gibt, der seinen Vater aber nur selten besucht hat. Er soll Besitzer einer Tankstelle in der Bronx sein.
Zudem erzählt ihnen die Hausbewohner Mabel Jackson, die unter der Wohnung von Forester wohnt, dass sie am Abend des Mordes gegen acht Uhr einen heftigen Streit aus Foresters Wohnung gehört hat, indem sich zwei Männer gegenseitig angebrüllt haben.
Als sie Foresters Sohn einen Besuch abstatten, gibt er zu einen Streit mit seinem Vater gehabt zu haben. Hinzu kommt, dass er nicht nur im Besitz des Safeschlüssels seines Vaters und im Besitz von 22.000 Dollar ist, sondern er auch im Begriff ist, für zwei Wochen nach Florida zu fliegen.
Aufgrund dieser Indizien wird Jack Forrester unter dem Verdacht seinen Vater ermordet zu haben von Captain Morris. Doch so einfach ist die Sache dann doch nicht...
Mit „QUARTETT AUS GEIGEN UND POKER“ wird ein unterhaltsamer Kriminalroman aus der Serie „CAPTAIN MORRIS – MORDKOMMISSION NEW YORK“ präsentiert, indem aufgrund der abwechslungsreichen Handlung bis zum Ende keine Langeweile aufkommt, in deren Verlauf der einfach aussehende Fall sich interessanterweise doch als komplizierter erweist, als gedacht.
Was allerdings etwas irritiert, ist der Titel des Romans, der im Grunde so gut wie nichts mit dem Inhalt und der Handlung „CAPTAIN MORRIS“-Bandes zu tun hat.
© by Ingo Löchel
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