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Freitag, 1. Juli 2022

Fantasy-Rezension: Das verratene Herz

Das verratene Herz

von Stefanie Hasse

Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und schenkten den Menschen ihre Gaben: eine Tafel, die Wünsche erfüllt; einen Kelch, der Feinde eint; einen Stein, der die Naturgeister ruft; und eine ewige Flamme, die unbesiegbare Waffen erschafft.

Doch auf der Tafel lastet ein grausamer Fluch. 
 
Er beraubt die junge Princepa Malena all ihrer Gefühle, sodass sie ihr Reich nun mit kaltem Herzen gegen ihre Nachbarn führt. 

Malenas Freunde, der Princeps Valerian, der Soldat Aries, die Heilerin Taipa und ihr treuer Begleiter Cheveyo, setzen alles daran, einen Krieg zu verhindern. Trotzdem scheinen sie zum Scheitern verurteilt – bis Hilfe von unerwarteter Seite naht.

Um Malenas Fluch zu brechen, müssen sie gemeinsam alle vier Göttergaben wieder vereinen …

Mit „DAS VERRATENE HERZ“ präsentiert STEFANIE HASSE den zweiten Teil ihres vielschichtigen und ideenreichen Fantasy-Zweiteilers „DIE VIER GÖTTERGABEN“, der zwar durch den flüssigen Schreibstil der Autorin punkten kann, aber  leider mit einigen Mankos zu kämpfen hat, die den Lesegenuss des Buches erheblich stören.

Dabei ist das größte Manko des Fantasy-Romans, dass er aus zu vielen Perspektiven, nämlich die von Aries, Taipa, Valerian, Malena und Caldera, erzählt werden. Hinzu kommen diverse Rückblenden, die ebenfalls dafür sorgen, dass man während der Handlung des Buches den Überblick verliert.

Da hilft es auch nicht, dass am Ende des Buches ein Glossar und ein Personenregister enthalten ist, in dem die alten Gottheiten, ihre Göttergaben und alle Protagonisten vorgestellt werden.

Das verratene Herz
von Stefanie Hasse
Paperback, 14,99 Euro
Erschienen am 2. Mai 2022
Knaur Verlag

© by Ingo Löchel

 

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