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Samstag, 25. Juni 2022

Die SF-Saga "Das gefallene Imperium" von Stefan Burban

Die Terranisch-Imperiale Liga führt seit Jahren Krieg gegen die außerirdischen Drizil. Als diese  fledermausähnliche Spezies schließlich eine erfolgreiche Invasion des Sol-Systems durchführt und ihnen nach erbittertem Kampf sogar die Erde in die Hände fällt, scheint alle Hoffnung verloren.

Vielerorts bricht der organisierte Widerstand zusammen. Lediglich einige wenige, isoliert liegende, menschliche Kolonien entgehen dem Zugriff des Feindes.

Eine dieser letzten freien Enklaven der Menschheit ist der abgelegene Planet Perseus - die Heimatbasis der 18. Legion...

2013 wurde mit dem Roman „DIE LETZTE BASTION“ der erste Band der SF-Saga „DAS GEFALLENE IMPERIUM“ von STEFAN BURBAN veröffentlicht. Aufgrund des Erfolges erschienen bis 2022 neun weitere Bände der SF-Saga im Atlantis Verlag.

Schon zu Beginn des Romans „DIE LETZTE BASTION“ fällt das heimatliche Sol-System mitsamt der Erde in die Hände der außerirdischen Drizil. Nur wenigen Raumschiffen der terranisch-imperialen Flotte gelingt es unter der Führung von Captain Horatio Lestrade dem Gemetzel zu entkommen.

Schließlich gelangt Lestrade mit seinen Raumschiffen zum Planeten Perseus, wo General Carlo Rix, Befehlshaber der 18. Legion, zusammen mit seinem Stellvertreter Colonel René Castellano den Widerstand gegen die Drizil organisiert und in Angriff nimmt.

Die Romane der SF-Saga „DAS GEFALLENE IMPERIUM“ von Stefan Burban wirken in keiner Weise vorhersehbar, denn dem Autor gelingt es immer wieder mit einigen überraschenden Wendungen, den Tod einiger Romanfiguren etc. Spannung und Abwechslung in die Handlung seiner SF-Saga zu bringen.

So bleibt die Neugierde der Leser erhalten, die darauf warten, wie es in den nächsten Büchern wohl weitergehen und wer die diversen Kämpfe gegen die Drizil überleben wird.

Wie es bei Romanen des SF-Genres „Military SF“ üblich ist, wird in den Romanen auch viel gekämpft. Dabei liegt der Fokus neben Bodenkämpfen und der Rückeroberung  von Planeten auch auf den diversen Raumschlachten zwischen Menschen und Drizil.

Hierbei taucht allerdings erneut das Problem auf, was mir persönlich bereits in Stefan Burbans Fantasy-Saga „DIE CHRONIK DES GROSSEN DÄMONENKRIEGES“ aufgefallen ist.

Die Kämpfe zwischen den feindlichen Flotten wirken sehr stark in die Länge gezogen. Und auch die Zahl der Feinde bzw. der feindlichen Raumschiffe scheint während der Raumschlachten nie wirklich abzunehmen, obwohl viele von ihnen zerstört werden, was bisweilen doch sehr unrealistisch wirkt.

Ebenfalls etwas unglaubwürdig wirkt die große Anzahl der Flotten, die den Drizil zur Verfügung stehen. Auch wenn dieser außerirdischen Rasse (insbesondere auch durch ihre Eroberungen) eine Vielzahl von Planeten zur Verfügung stehen, so sind diese Ressourcen doch irgendwann erschöpft.

So kann es logischerweise gar nicht sein, das die Drizil ständig in der Lage sind, ihre in Schlachten zerstörten Raumschiffe zu ersetzen oder weitere riesige Flotten zu bauen, da irgendwann das Limit erreicht, wo dies nicht mehr möglich ist.

© by Ingo Löchel

Das gefallene Imperium

  • 2013: Die letzte Bastion
  • 2015: Die Schlacht um Vector Prime
  • 2016: Teuflisches Vermächtnis
  • 2018. Schattenlegion
  • 2019: Die Ehre der Legion
  • 2019: Trügerischer Frieden
  • 2020: Feindkontakt
  • 2020: Auf Leben und Tod
  • 2021: Die Schlacht im roten Nebel
  • 2022: Um jeden Preis

1 Kommentar:

Matthias Glombik hat gesagt…

Ich habe jetzt die beiden ersten Bände gelesen und ein eher zweifelhaften Eindruck. Wie Ingo schon schrieb, sind die Schlachten extrem in die Länge gezogen. Ich habe mich dabei ertappt, wie ich diese überblätterte.
Aber es ist eben Militäry-SF!
Dennoch ist die Story interressant. und ich werde mit Sicherheit nach dem dritten Teil greifen (und wohl wieder einige Schlachten "abkürzen")