Die Chronik des großen Dämonenkrieges

Die Nacht des Feuers. Eine riesige Goblinarmee fällt ohne Vorwarnung über die Städte des friedlichen Königreichs Hasterian her.

Es scheint keine Rettung vor der grünen Flut zu geben. Die Hauptstadt fällt innerhalb weniger blutiger Stunden. Der König Neiron Dragor und beinahe sein ganzes Gefolge werden niedergemetzelt.

Einundzwanzig Jahre später. Cedric, der Bruder des verstorbenen Königs, herrscht mit brutaler Hand und ein geheimnisvoller Kult hat sich über das Land ausgebreitet. Kritische Stimmen werden brutal unterdrückt.

Der junge Adrian, dem, ohne dass er es weiß, eine große Rolle im Spiel der Mächtigen zuzufallen scheint, kann sich auf einer Reise mit seinen Begleitern während eines Überfalls in eine Siedlung retten, die aber schon bald von Goblins angegriffen wird.

Unterdessen planen der machthungriger Cedric und sein Berater Hestal bereits ihren nächsten Zug. Und dieser schließt nicht nur Adrians Tod mit ein und den vieler unzähliger unschuldiger Menschen, ihre Pläne reichen weit darüber hinaus, denn ein verheerender neuer Krieg droht das Land erneut ins Unglück zu stürzen.

Und im Hintergrund zieht unbemerkt eine grausame, uralte Macht die Fäden und sammelt im Geheimen ihre Kräfte für einen vernichtenden Schlag. Eine Macht, für die die Welt der Menschen lediglich ein Spielbrett und die Kämpfer beider Seiten bloße Spielfiguren sind...

Nach seinen beiden Military SF-Serien "DER RUUL-KONFLIKT" und "DAS GEFALLENE IMPERIUM" wandte sich der Autor STEFAN BURBAN im Jahr 2013 mit seinem Roman "SÖLDNEREHRE" auch der Fantasy zu.

2015 erschien mit "DAS VERMÄCHTNIS DES KÖNIGS" der erste Band seiner vierteiligen Fantasy-Saga "DIE CHRONIK DES GROSSEN DÄMONENKRIEGES".

Schon der Prolog des ersten Bandes "DAS VERMÄCHTNIS DES KÖNIGS" von STEFAN BURBAN sorgt für eine besondere atmosphärische Stimmung, so dass man als Leser den Drang verspürt, das Buch weiter zu lesen. Und das  bereut der Leser und Fantasy-Fan auf keinen Fall.

Denn nicht nur „DAS VERMÄCHTNIS DES KÖNIGS“, sondern die gesamten vier Bände des Fantasy-Saga  "DIE CHRONIK DES GROSSEN DÄMONENKRIEGES" können durch eine abwechslungsreiche Handlung durchweg punkten, so dass nicht die geringste Langeweile aufkommt.

In dem Fantasy-Zyklus kommen eine Vielzahl von Figuren zum Tragen, die eines verbindet, der Kampf gegen den brutalen König Cedric und dessen dämonischen Berater Hestal. Der Hauptfokus der Handlung von "DIE CHRONIK DES GROSSEN DÄMONENKRIEGES liegt aber auf den Protagonisten Adrian und dessen Kampfgefährten.

Schon im ersten Band der Fantasy-Saga von Andreas Burban erkennt man schnell, dass Adrian nicht der einfache Novize ist, für den ihn viele halten. Denn spätestens nachdem Hestal einen Dämon auf ihn hetzt, wird klar, dass Adrian vermutlich ein Sohn von König Neiron ist. So wird auch das Verhalten des Waffenmeisters Eric und des Ordensmeister Okustus geklärt, die alles Versuchen, um Adrian zu beschützten.

Doch selbst danach wirkt die Handlung nicht vorhersehbar, sondern dem Autor gelingt es immer wieder mit einigen überraschenden Wendungen, dem Tod der einen oder anderen Romanfigur etc. Spannung und Abwechslung in die Geschichte und Handlung der Fantasy-Saga zu bringen, was ihm auch problemlos gelingt.

So bleibt die  Neugierde des Lesers nicht nur erhalten, sondern es kommen auch immer wieder neue Details, auch über die diversen Charaktere des Buches zum Vorschein, die für unerwartete Wendungen sorgen.

Hinzu kommt, dass man mit den Sympathieträgern der vier Bücher mitfiebert, in der Hoffnung, dass diese nicht getötet werden, sondern bis zum Ende der Fantasy-Saga auch überleben werden. Was auf manche allerdings nicht zutrifft.

Neben der interessanten Handlung, wird in der Fantasy-Saga "DIE CHRONIK DES GROSSEN DÄMONENKRIEGES" auch viel gekämpft, was den Fantasy-Roman von Andreas Burban die nötige und zusätzliche Würze gibt.

Doch manche dieser Kämpfe wirken etwas arg in die Länge gezogen, was man schon aus Burbans Military-SF-Serie „DAS GEFALLENE IMPERIUM“ kennt.

Dem hätte ein gewissenhafteres Lektorat bestimmt Abhilfe geschaffen, zumal man bei manchen Kämpfen sowieso darüber rätselt, wieso die Zahl der Feinde einfach nicht abnehmen will, obwohl Hunderte von ihnen im Verlauf der Kämpfe und Schlachten getötet werden.

Auch das tagelange verteidigen einer nicht gerade sehr gut befestigten Palisadensiedlung im Wald durch relativ wenige Verteidiger in den ersten beiden Romanen der Fantasy-Saga sorgt für manches Stirnrunzeln, zumal im weiteren Verlauf von "DIE CHRONIK DES GROSSEN DÄMONENKRIEGES" die stark befestigte und ausgebaute Ordensburg in wenigen Stunden von den Feinden erobert und überrannt wird. 

© by Ingo Löchel

Die Chronik des großen Dämonenkrieges

• 2015: Das Vermächtnis des Königs
• 2015: Das Blut des Königs
• 2017: Die Ritter des Königs
• 2018: Das Schicksal des Königs