Die Stunde der Ameisen

 Dämonenkiller Band 32

Die Stunde der Ameisen

von Neal Davenport (Kurt Luif)

Vergangenheit. Nachdem ihr Bruder Demian getötet wurde, macht sich Coco Zamis zusammen mit ihren Geschwistern George, Volkart, Vera und Lydia auf die Suche nach seinem Mörder.

Die erste Anlaufstelle von Coco und ihrem Bruder George ist Skarabäus Toth, der als Schiedsrichter unter den Familien und Sippen der Schwarzen Familie fungiert. Doch Toth weiß nicht, wer hinter dem Angriff auf die Familie Zamis steckt, verspricht aber, sich umzuhören.

Um mehr über ihre unbekannten Gegner in Erfahrung zu bringen, kontaktiert George seinen Informanten, den Ghoul Ferry Mangold. Der verlangt fünf Leichen, die mindestens eine Woche alt sein müssen. Sobald ihm George die erste Leiche bringt, ist Mangold bereit, ihm die gewünschten Informationen zu geben.

Coco und George machen sich zum Friedhof St. Veiter auf, wo sie in der Totenhalle die Leiche einer Frau finden, die vor sechs Tagen bei einem Autounfall gestorben ist, woraufhin George den Ghoul verständigt.

Doch als der Ghoul in der Totenhalle erscheint, kommt er nicht mehr dazu, George die nötigen Informationen zu geben. Denn es ertönt plötzlich eine Melodie, die Coco, George und Mangold lähmen. Danach erwacht eine der Toten in der Leichenhalle zum Leben, die den Ghoul in Stücke reißt, und danach durch ein magisches Feuer vernichtet wird.

Nachdem ihr Vater Michael aus München zurückgekehrt ist, hält die Familie Zamis in ihrem Haus in Wien Kriegsrat. Laut Georges kommen für die Ermordung von Demian nur drei Familien in Frage: die Nowotny, die Winkler-Forcas und Lexas.

Kurz darauf erscheint Skarabäus Toth bei den Zamis, der ihnen mitteilt, dass er Besuch von einem Mitglied einer Familie bekam, deren Namen er allerdings nicht nennen darf, die ihm mitgeteilt hat, dass sie den Kampf gegen die Zamis aufgenommen habe.

Diese Familie will die Zamis  und auch deren italienische Linie völlig vernichten, wenn sich die Familie Zamis nicht aus Wien zurückzieht und die Herrschaft der anderen Familie überlässt. Michael Zamis hat bis zum Morgengrauen Zeit, eine Entscheidung zu treffen.

Toth wurde beauftragt darüber zu wachen, dass bis zum Morgengrauen kein Anschlag auf die Mitglieder der Familie Zamis verübt wird. Sollte das doch geschehen, dann darf er Michael Zamis den Namen der feindlichen Familie nennen.

Michael Zamis, der nicht vor hat aufzugeben, entscheidet sich dafür, erst einmal nichts zu tun und erst morgen den Henker zu beschwören und auszuschicken.

Seiner Tochter Vera legt er nahe, die Einladung bei der Familie Lexas anzunehmen. Lydia soll sich mit Heinz Nowottny treffen und George der Familie Winkler-Forcas einen Besuch abstatten...

• Erschienen am 1. April 1975
• Titelbildzeichner: P. Fleming (Petr Milos Sadecky)
• Zweiter Teil des „Coco Zamis“-Zyklus

Mit „DIE STUNDE DER AMEISEN“ präsentiert der Autor KURT LUIF nach „HEXENSABBAT“ einen weiteren Roman aus der Horror-Serie „DÄMONENKILLER“, der sich mit der Vergangenheit von Coco Zamis und deren Familie beschäftigt.

Gegenüber dem Vorgängerband „HEXENSABBAT“ konnte sich Kurt Luif noch weiter steigern, da der Kampf der Familie Zamis gegen die die Familie Winkler-Forcas abwechslungsreich und spannend in Szene gesetzt wurde, so dass bis zum Ende des Romans „DIE STUNDE DER AMEISEN“ keine Langeweile aufkommt, obwohl die titelgebenden Ameisen erst am Ende des „DÄMONENKILLER“-Romans kurz in Erscheinung treten.

© by Ingo Löchel