Larry Brent Band 25
Die Treppe ins Jenseits (Silber Krimi 781)
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Die seit ihrem Unfall querschnittsgelähmte Eve Baynes wird nicht nur von Alpträumen gequält, sondern auch ihr Vater, der Millionär Edward Baynes, stirbt überraschend bei einem Unfall.
Um dessen Testament zu vollstrecken, werden alle Erben zu einem Landhaus an der Küste gerufen, die bis 0:00 Uhr dort erscheinen müssen.
Doch auf diesem Gebäude soll ein Fluch liegen. Insbesondere auf der 14. Stufe der Treppe des Hauses.
Da Eve Baynes anscheinend in Gefahr schwebt, beauftragt die PSA ihren Agenten Larry Brent, um die junge Frau zu beschützen.
Als Chaffeur getarnt begleitet er Eve zum Landhaus, wo anscheinend weitere Erben der unheimliche Treppe zum Opfer fallen.
Als dann auch noch der totgeglaubte Millionär Edward Baynes im Landhaus auftaucht, überschlagen sich die Ereignisse...
- Titelbild: Lonati
- Erschienen am 23. März 1982
- Erschienen am 18. März 1969 (Silber Krimi)
Mit dem „LARRY BRENT“-Roman „DIE TREPPE INS JENSEITS“ versucht der Autor DAN SHOCKER mal wieder einen Psycho-Thriller im Gewand eines Horror-Romans zu präsentierten. Um das zu verschleiern wird dem Leser eine Art verfluchte Treppe präsentiert, die für die Toten verantwortlich ist. Hinzu kommt, dass der Autor auch falsche Spuren legt, um den Leser abzulenken. Leider gelingt dies nur bedingt.
Zumal man sich während der Handlung des Romans schon die Frage stellt, warum die PSA sich überhaupt um so einen Fall kümmert und dann auch noch ihren besten Mann schickt. So etwas wäre normalerweise die Aufgabe der Polizei oder für einen Privatdetektiv gewesen.
Hinzu kommt die Tatsache, dass es mal wieder ellenlang dauert, nämlich fast die ganze erste Hälfte von „DIE TREPPE INS JENSEITS“, bis Larry Brent endlich im Roman auftaucht. Was zusätzlich ein Indiz dafür ist, dass die langatmige „LARRY BRENT“-Geschichte um das Meucheln von potentiellen Erben inhaltlich nicht wirklich viel hergibt.
© by Ingo Löchel
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