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Samstag, 30. April 2022

Krimi-Rezension: Züricher Glut

Züricher Glut

von Gabriela Kasperski

Auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos macht Botschafter Stephen Keller Zwischenstation in seiner Heimat Zürich. Während eines Empfangs mit Gästen aus aller Welt geht plötzlich sein Patrizierhaus in Flammen auf.

Der Verdacht auf Brandstiftung steht schnell im Raum, aber die Immunität der Beteiligten legt sich wie ein bleierner Vorhang über die Ermittlungen. 

Werner Meier und Zita Schnyder müssen den Feuerteufel finden, bevor ihnen die Zeit davonläuft. Da schlägt er erneut zu. Und diesmal soll alles brennen.

Im Jahr 2011 erschien mit „DIE GEFALLENE SCHNEEKÖNIGIN“ von GABRIELA KASPERSKI der erste Roman mit dem Ermittler-Team Werner Meier und Zita Schnyder.

Es folgten weitere Kriminalromane mit Meier und Schnyder, bis am 25. Januar 2022 mit „ZÜRICHER GLUT“ der siebte Fall des Ermittlerteams im Emons Verlag veröffentlicht wurde.

Der Kriminalroman „ZÜRICHER GLUT“ von GABRIELA KASPERSKI kann vor allem durch seine flüssige und rasante Schreibweise sowie durch das interessante Ermittlerteam in Gestalt von Werner Meier und Zita Schnyder punkten, die man schnell in sein Herz schließt.

Zwar sind die Kapitel glücklicherweise nicht allzu lang gehalten, doch durch den ständigen Perspektivwechsel wird der Kriminalfall nicht nur zu sehr aufgebauscht, sondern wirkt auch zu komplex, so dass man das ganze Konstrukt nicht wirklich durchschauen kann und sich wundert, wie das alles zusammenhängt.

Denn durch den ständigen Wechsel zu den diversen Parallel-Handlungen passiert während der Handlung des Romans viel zu viel, so dass man sich als Leser nicht auf das wesentliche Geschehen bzw. auf die eigentlichen Ermittlungen von Meier und Schnyder konzentrieren kann. Was etwas schade ist.

Züricher Glut
von Gabriela Kasperski
Broschur, 336 Seiten
Erschienen am 25. Januar 2022
Emons Verlag

© by Ingo Löchel


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