Mythor Band 81
Herr der Stürme
von Hugh Walker (Hubert Strassl)
Nachdem der Schamane Juccu auf seinen eigenen Wunsch bei MaghUllan/Arline geblieben ist und MaghUllan Urgat als Träger des magischen Vlieses auserkoren hat, zieht die Große Horde weiter. Durch Juccus Entscheidung wird Calutt, ein Anhänger des Totengottes Horcan, erster Schamane der Großen Horde.
In der Nacht werden die Lorvaner von geisterhaften Winden überrascht. Durch diesen Wind der Seelen regen sich die Geister aus Oannons Tempel im Körper des Lorvaners Tacrut. Da den Lorvanern durch eine Lawine die Rückkehr zur Großen Horde versagt ist, folgen sie Tacrut, der sie durch ein Tor in das Reich von Horcan führt.
Dort nimmt Horcan schließlich mit Nottr Kontakt auf. Er erklärt dem Lorvaner, dass auch er ein Teil der Kräfte des Lichtes und ein Feind der Caer ist. Nachdem der Herr der Stürme die Beweggründe von Nottr geprüft hat, gestattet er der Großen Horde, durch sein Tal zu ziehen.
Aber Horcan fordert dafür einen Tribut, den er Nottr noch nennen wird.
Während Horcan Nottr erlaubt zur Großen Horde zurückzukehren, muss der Lorvaner seine übrigen 100 Krieger als Geisel zurücklassen. Nachdem Horcan die Große Horde zu einer Herde Mammuts geführt hat, womit sie ihre Vorräte wieder komplett auffüllen können, treffen die Lorvaner auf ein Heer der Caer, das sie mit der Unterstützung von Horcan besiegen können.
Nachdem er den Pakt mit Nottr geschlossen hat, kehren die 100 Geiseln zur Großen Horde zurück. Bevor die Lorvaner weiterziehen, schließt sich ihnen zu ihrer großen Überraschung der Caer Daelin an, einer der wenigen Überlebenden der Schlacht, der mit Nottr und den Lorvanern gegen die Mächte der Finsternis kämpfen will…
- Erschienen am: 03.11.1981
- Titelbild-Zeichner: Nicolai Lutohin
- Innenillustrationen: Jochen Fortmann
- Detailkarte 41
- Mythors Welt: Horcan
Mit dem Fantasy-Roman „DER HERR DER STÜRME“ präsentiert der Autor HUGH WALKER ein weiteres Abenteuer mit Nottr, der mich persönlich etwas zwiespältig zurücklässt.
Zwar ist die Idee mit dem Seelenschwert und Horcan ganz interessant, doch leider verwässert das Szenario mit dem Herrn der Stürme etwas die Handlung des Romans.
Hier wären etwas weniger Horcan, Seelen und Geister wünschenswert gewesen. Stattdessen hätte sich Hugh Walker ein bisschen mehr auf den Kampf der Lorvaner gegen die Caer konzentrieren sollen.
Doch ein positiver Effekt des Romans ist, dass Nottr mit dem Caer Daelin einen weiteren Kampfgefährten hinzubekommen hat, was sich bestimmt noch positiv auf den weiteren Verlauf der Abenteuer mit Nottr auswirken wird.
© by Ingo Löchel
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