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Donnerstag, 28. April 2022

Krimi-Rezension: Gefährliche Gischt

Gefährliche Gischt

von Anne-M. Keßel

Malerische Dünen, kilometerlange Strände, kreischende Möwen. Das verschlafene Dorf Billersby an der deutsch-dänischen Nordseeküste lockt nur wenige Touristen an, und die Einheimischen lieben ihre Ruhe.

Doch mit der ist es schlagartig vorbei, als ein Bernsteinsammler in den frühen Morgenstunden am Strand qualvoll an Weißem Phosphor verbrennt. Sofort zieht der Unfall mediale Aufmerksamkeit auf sich.

Die Ermittlerinnen Connie Steenberg und Nora Boysen bemerken schnell: Sie haben nicht viel gemeinsam, sie sind eher wie Feuer und Wasser. Trotzdem müssen sie zusammenarbeiten, um den Fall zu lösen.

Mit ihrem Debüt-Roman „GEFÄHRLICHE GISCHT“ beweist die Autorin ANNE-M. KIESSEL, dass sie für die Handlung ihres Kriminalromans eingehend recherchiert hat, was der Handlung des Buches sehr zugute kommt und ihn sehr authentisch wirken lässt.

Punkten kann der Roman vor allem durch seinen flüssigen Schreibstil und durch das interessante Ermittlerteam in Gestalt von Connie Steenberg und Nora Boysen.

Leider weist die Handlung von „GEFÄHRLICHE GISCHT“ einige störende Längen auf, die man durchaus hätte kürzen können. Hinzu kommt ein etwas sehr komplex wirkender Kriminalfall, der schwer zu durchschauen ist, so dass die Ermittlungen an manchen Stellen etwas langatmig wirken und nicht wirklich in die Gänge kommen.    

Gefährliche Gischt
von Anne-M. Keßel
416 Seiten, Broschur
Erschienen am 31. März 2022
Piper Verlag

© by Ingo Löchel

 

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