John Sinclair Band 2282
Denise – Schicksal einer Bestie
von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg)
Seit Wochen trifft sich Berold heimlich mit Denise Curtis, seit die Tochter Lykaons ihm beim Angriff des Höllenhundes Garm das Leben gerettet hat.
Doch die Liebe der beiden Berserker steht unter keinem guten Stern. Denn als Morgana Layton und Pandora auftauchen, überschlagen sich die Ereignisse…
Der Autor IAN ROLF HILL (Florian Hilleberg) scheint in der Serie „JOHN SINCLAIR“ machen zu können, was er will, da scheint ihn keiner stoppen zu können oder zu wollen. Zudem ist er auch immer wieder für Überraschungen gut, die sich aber meistens nicht immer sehr positiv auf die Horror-Serie von HELMUT RELLERGERD auswirken.
Denn mit „DENISE – SCHICKSAL EINER BESTIE“ präsentiert Florian Hilleberg einen „JOHN SINCLAIR“-Roman, indem John Sinclair so gut wie gar nicht vorkommt, sondern nur auf den letzten beiden Seiten einen kurzen Auftritt absolviert, da die Protagonistin des Romans Denise Curtis, die Tochter Lykaons, ist.
Hinzu kommt, dass Ian Rolf Hill sich in seinem Roman auf so viele frühere „JOHN SINCLAIR“-Abenteuer bezieht,
- Band 2114 “Carnegras Brut” und Band 2115 “Töte Morgana Layton!”,
- Band 2122 „Mein Berserkergang“ und Band 2174 bis 2176,
- Band 2261 „Jagd auf den Engelstöter“ und Band 2262 „Eine Falle für Carnegra“,
- Band 2277 „Entführt in Hels Höllenwelt“ und 2278 „Werwolf-Dämmerung“,
und die Leser mal wieder mit seinem „JOHN SINCLAIR“-Wissen regelrecht erschlägt, dass „DENISE – SCHICKSAL EINER BESTIE“ (eine Art Fortsetzung der Bände 2277 und 2278) nichts für Neuleser oder Neueinsteiger ist.
Denn ohne Vorkenntnisse wird es schwierig der wirren und langatmigen Handlung des Romans zu folgen, die inhaltlich auch nicht viel zu bieten hat und die ziemlich spannungsarm und schwach daherkommt.
Und so stellt man sich am Ende von „DENISE – SCHICKSAL EINER BESTIE“ schon die Frage, was der Autor Ian Rolf Hill mit seinem seltsam faden und langweiligen Roman überhaupt bezwecken wollte.
Und ehrlich gesagt, wenn ich einen „JOHN SINCLAIR“-Roman lese, möchte ich auch ein Abenteuer mit dem Geisterjäger und seinen Freunden lesen und nicht einen Roman, in der John Sinclair kurz am Ende einen kleinen Auftritt hat.
Fazit: Ein sehr schwacher und mittelmäßiger „JOHN SINCLAIR“-Roman von Ian Rolf Hill!
© by Ingo Löchel
2 Kommentare:
Ein tolles Titelbild
'Toll' ist aber nur das Titelbild. Der Roman dagegen nicht!
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