Charles G. West las als Kind eine Vielzahl von Western und war unter anderem fasziniert von den Romanen der Autoren A. B. Guthrie und Vardis Fisher.
Während der High School begann
er mit dem Schreiben seines ersten Romans, dem SF-Thriller "The
Tenant", der schließlich nach einer Vielzahl von Absagen 1996 in einem
kleinen Verlag veröffentlicht wurde.
„The Tenant war das Ergebnis einer Idee, die ich lange im Kopf hatte. Sie basiert auf dem Frankenstein-Charakter, aber mit einem Unterschied. Ich fand es interessant, wenn die Transplantation ein kriminelles Gehirn durch das Gehirn eines brillanten Mannes ersetzt.“ (1)
Nach "The Tenant"
schrieb West die beiden Western "Wind River" und "Stone
Hand" und schickte "Stone Hand" an einen Agenten, dem der Roman
so gut gefiel, dass er Charles G. West bat, zwei weitere Romane mit Jason Coles
zu schreiben.
So gab Charles G. West 1998 mit dem Roman "Stone Hand" sein Debüt als Westernautor, der im Penguin Verlag veröffentlicht wurde.
„Er wurde vom Verlag Penguin veröffentlicht und war der Beginn einer erfolgreichen Partnerschaft, die 45 Bücher andauerte, bis Penguin beschloss, keine Western mehr zu veröffentlichen.“ (2)
Nach dem Erfolg von "Stone Hand" folgten die beiden Coles-Fortsetzungen "Black Eagle" (1998) und "Cheyenne Justice" (1999).
Danach schrieb Charles G. West
weitere Westen-Romane, unter anderem mit den Protagonisten Little Wolf, Trace
McCall, Culver, Jordan Gray, Matt Slaughter, Cole Bonner sowie bis 2015 über
ein Dutzend Einzelromane.
2018 gewann Charles G. West für
seinem "John Hawk"- Roman "Hell Haith No Fury" den Spur
Award in der Kategorie "Best Western Mass Market Paperback Novel".
Ein Jahr später erreichte er
mit seinem "John Hawk" - Roman "No Justice in Hell" das
Finale beim Spur Award in der Kategorie "Best Western Mass Market
Paperback Novel".
„Hell Hath No Fury hat den Spur Award gewonnen, aber ich mochte "No Justice in Hell" mehr, wegen Hawks Beziehung zu dem jungen Mädchen Jojo.“ (3)
2020 erschien mit dem dritten
"John Hawk"-Western "Mountain Territory" sein neuester
Roman.
Leider sind in Deutschland
bisher keine Romane von Charles G. West. Man kann nur hoffen, dass sich dies in
naher Zukunft ändern wird.
© by Ingo Löchel
(1) Charles G. West
(2) Charles G. West
(3) Charles G. West
Bibliographie
Jason Coles
- 1998: Stone Hand
- 1998: Black Eagle
- 1999: Cheyenne Justice
Little Wolf
- 1999: Wind River
- 1999: Bitterroot
- 2000: Medicine Creek
Trace McCall
- 2000: Wings of the Hawk
- 2001: The Mountain Hawk
- 2001: Son of
the Hawk
Culver
- 2002: Savage Cry
- 2003: Hero's Stand
- 2003: Evil Breed
- 2004: Bloody
Hills
Jordan Gray
- 2005: Devil's Kin
- 2005: Hangman's Song
- 2005: Cruel
Rider
Matt Slaughter
- 2006: Outlaw
- 2006: The Hostile Trail
- 2007:
Vengeance Moon
Cole Bonner
- 2014: Crow Creek Crossing
- 2019:
Massacre at Crow Creek Crossing
John Hawk
- 2017: Hell Hath No Fury
- 2018: No Justice in Hell
- 2020:
Montana Territory
Sonstige Romane
- 1996: The Tenant (SF-Thriller)
- 2007: Duel at Low Hawk
- 2008: Tanner's Law
- 2008: Range War in Whiskey Hill
- 2008: Luke's Gold
- 2009: Lawless Prairie
- 2009: Shootout at Broken Bow
- 2009: The Blackfoot Trail
- 2010: The Marble Hill Hotel
- 2010: Reno's Island
- 2010: Storm in Paradise Valley
- 2010: War Cry
- 2010: Ride the High Range
- 2011: Thunder Over Lolo Pass
- 2011: Left Hand of the Law
- 2011: Outlaw Pass
- 2012: Death is the Hunter
- 2012: A Man Called Sunday
- 2012: Day of the Wolf
- 2012: Black Horse Creek
- 2013: Way of the Gun
- 2013: Long Road to Cheyenne
- 2013: Mark of the Hunter
- 2014: Silver City Massacre
- 2014: Wrath of the Savage
- 2014: Trial at Fort Keogh
- 2015: The Devil's Posse
- 2015: Slater's Way
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