Mythor Band 24
Zweikampf der Zauberer
von Peter Terrid (Wolfpeter Ritter)
Nachdem Nyala, ihr Vater und Coerl O’Marn in eine riesige Halle geführt werden, erleben sie, wie eine vierte Person im Raum, der Gefangene Oboron, den Dämonenkuss erhält.
Danach erhalten auch Herzog Krude und Coerl O’Marn von Drudin den Dämonenkuss. der ihnen von der bevorstehenden Schlacht im Hochmoor von Dhuannin erzählt und ihnen erläutert ihnen, welche Aufgabe er ihnen zugedacht hat. Nyala verschont er dagegen.
Bei ihren Vorbereitungen gegen Vassander vorzugehen, verrät Thonensen Mythor den Namen der Frau auf dem Bild, das der Sohn des Kometen von Nottr erhalten hat.. Ihr Name ist Fronaj. Aber nur das Orakel von Theran kann Mythor mehr über diese Frau erzählen.
Auf dem nächsten Treffen der Grafen, auf dem ein Bündnispakt geschlossen werden soll, platzt Vassander mit der Meldung herein, es wäre Herzog Krude von Elvinon gelungen, den dunklen Mächten zu entkommen.
Während des nun folgenden Durcheinanders verlassen Mythor und Sadagar den Raum, um in Vassanders Turmstube nach Beweisen für Vassanders Bündnis mit den Mächten der Finsternis zu suchen. Dabei gelingt es ihnen, die magischen Fallen zu überwinden, da es sich ausschließlich um Illusionen handelt.
In der Stube finden sie nicht nur eine Teilabschrift des EMPIR NILLUMEN sondern auch eine Schriftrolle, aus der zu entnehmen ist, dass sich Vassander mit einem Dämon eingelassen hat.
Mit diesem Wissen und dem Namen des Dämons kehrt Mythor zur Versammlung zurück. Dort ist ein heftiger Disput zwischen den beiden Magiern entbrannt, der damit endet, dass Vassander Thonensen zum magischen Duell fordert.
Nur das Wissen über den Namen von Vassanders Dämon rettet Thonensen das Leben und bringt ihm schließlich auch den Sieg über seinen Kontrahenten Vassander ein, der nach dem verlorenen Zweikampf zu einem Xandor geworden ist, einem Zwitterwesen aus Mensch und Dämon.
Doch selbst nachdem Vassander besiegt wurde, wollen die Ugalier immer noch nicht die Wahrheit erkennen. Stattdessen sehen sie in Vassander ein Wesen, das mutig gegen die Mächte der Dunkelheit gekämpft hat und leider unterlegen ist. Deshalb werden der Ort und die Zeit der Entscheidungsschlacht auch von ihnen nicht angezweifelt.
Nottr, der weder geistig und körperlich genesen ist, kann Mythor mit Thonensens Hilfe jedoch verraten, dass er das Bildnis von Fronja vom Koloss von Tillorn mitgebracht hat...
- Erscheinungstermin: Am 30. September 1980
- Preis: 1,80 DM
- Titelbild. Nikolai Lutohin
- Innenillustrationen: Udo Linke
- Karte: Helmut W. Pesch
Mit dem Fantasy-Roman "ZWEIKAMPF DER ZAUBERER" kann der Autor PETER TERRID (Wolfpeter Ritter) die Qualität von "BEFEHLE AUS DER SCHATTENZONE" halten.
Etwas enttäuschend fällt dagegen der Zweikampf zwischen Thonensen und Vassander am Ende des Romans aus, der eigentlich das Highlight von "ZWEIKAMPF DER ZAUBERER" hätte werden sollen. Leider ist dies nicht der Fall, denn das Potential dazu wird von dem Autor nicht genutzt.
Als einzige unter den Verbündeten der Lichtwelt stechen allein die Karsh positiv hervor, die von den übrigen Völkern als Barbaren angesehen werden.
Die Karsh aus den Götterbergen hegen dagegen eine tiefe Abneigung gegen die 'barbarischen' Gebräuche und Sitten, die in Ugalien herrschen, und halten ihre Bewohner für dekadent.
Eine interessante Konstellation. Man kann daher nur hoffen, dass die Karsh der Fantasy-Serie "MYTHOR" erhalten bleiben. Denn dieses Volk bietet noch eine Menge Potential, das positiv ausgebaut werden kann.
© by Ingo Löchel
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