Der Mann mit dem Einhorn

Mythor Band 20

Der Mann auf dem Einhorn

von Hans Kneifel

Tag für Tag kehrt Hester mit den Tieren des Kometen nach Nyrngor zurück und versetzt die Caer-Truppen in Angst und Schrecken. Weder Waffen noch Magie können ihn aufhalten und Nyrngors Einwohner schöpfen wieder Hoffnung. 

Daraufhin entschließt sich Caer-Priester Feithearn einen Gegenreiter zu erschaffen, der Hester besiegen soll. Ein Pferd wird als Einhorn präpariert, sein Reiter durch Feithearns Dämon Duldamuur mit magischen Kräften ausgestattet.

Die ersten Begegnungen der beiden Kontrahenten endet unentschieden, und Hester verschwindet in der Dunkelheit. Der Gegenreiter jedoch beginnt, die Nyrngorner zu terrorisieren, und setzt dabei auch schwarze Magie ein.

Mythor trifft auf seiner Suche nach Hester auf den Berg der Gesichter. Dort sind viele Wildländer dabei, im Angedenken des Lichtboten riesige Gesichter in den Fels zu meißeln. Die Männer im Auftrag des verwirrten Steinmetzmeister Urzuguhr können dabei jedoch nicht erkennen, dass die Steingebilde Drudin und seine Dämonen als Wesen des Lichtes darstellten. 

Des Nachts klettert Mythor auf den Berg und zerschlägt mit Alton die Gesichter. Dabei wird er von die wütenden Wildländer attackiert. Erst das Auftauchen Hesters und der Tiere beendete den Kampf. Die Beeinflussung der Wildländer durch die Gesichter wird dabei durch die weiße Magie der Tiere beendet.

Nach dem Tod von Urzuguhr akzeptierten die Wildländer aHester als ihren neuen Herrn, und dieser beginnt, die Gesichter im Sinne des Kometen neu zu erschaffen. 

Die Fabeltiere überlässt er Mythor, und Alton erstrahlt in neuem Licht, weil der Sohn des Kometen der Versuchung widerstanden hatte, die Tiere Hester einfach wegzunehmen. 

Den Schneefalken nennt Mythor Horus, den Bitterwolf Hark, und das Einhorn sollte von nun an Pandor heißen. Zurück im verborgenen Tal muss Mythor jedoch feststellen, dass seine Kameraden entführt worden sind...

• Erscheinungstermin: Am 2. September 1980
• Preis: 1,80 DM
• Titelbild. Nikolai Lutohin
• Innenillustrationen: Helmut W. Pesch
• Karte: Helmut W. Pesch
• Letzter Auftritt von Nyala und Hester

Mit dem Roman "DER MANN AUF DEM EINHORN" gelingt es dem Autor HANS KNEIFEL ohne Wenn und Aber die Qualität seines Vorgängerbandes "DAS VERWUNSCHENE TAL" zu halten, indem es Mythor endlich gelingt, in den Besitz der drei Tiere des Lichtboten zu gelangen, die ihm Hester, der Bruder von Nyal, vor der Nase weggeschnappt hat.

Da der Sohn des Kometen Hester die Tiere nicht mit Gewalt weggenommen, ist damit ein großer Teil von Mythors Schuld getilgt, so dass auch Alton in neuem Licht erstrahlt. 

Doch was heißt das jetzt? Können damit die Waffen des Lichtboten nur noch von Mythor geführt werden oder kann sie immer noch jeder benutzen? Die Zukunft wird es zeigen.

Sehr schön ist das Titelbild von NIKOLAI LUTOHIN auf dem Myhtor zusammen mit dem Einhorn Pandor, dem Schneefalken Horus und dem Bitterwolf Hark abgebildet ist. 

© by Ingo Löchel