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Montag, 1. Dezember 2025

Der Tiefsee-Schrecken

Professor Zamorra 205

Der Tiefsee-Schrecken

von Robert Lamont (W.K Giesa & Manfred Weinland)

Zamorra hat telepatischen Kontakt zu einer jungen Frau im Weltall, bei der es sich, was er noch nicht weiß, um Merlins Tochter Sara Moon handelt, die einen Meegh - Spider aufzuhalten versucht.

Durch den Kontakt kann sie wieder zurück und wird von Merlin in die Regenerationskammer gesteckt, verschwindet dann aber auf mysteriöse Weise, wobei der Begriff CRAAHN fällt, der bei Merlin Erinnerungen an Ereignisse aus ferner Vergangenheit weckt.

Kurz darauf nimmt Balder Odinsson mit Zamorra Kontakt auf, da die Meeghs in Australien aktiv wurden, wo sich eins ihrer Schiffe in den Tiefen des Ozeans befindet. Man begibt sich unter Wasser, kann in das Schiff eindringen und begegnet dort Cyborgs und Sara Moon, die durch das aktivierte Programm CRAAHN auf der Seite der Meeghs kämpft.

Schließlich gelingt es, einen Transmitter, den die Meeghs mangels der geschlossenen Weltentore offenbar für ihre Eroberungspläne nutzen wollen, zu zerstören.

  • Erschienen am 6. April 1982

Nach der Trilogie geht es hier bereits mit den Meeghs weiter, die auf der Erde über einen Transmitter verfügen und mit Merlins Tochter durch das in ihr aktivierte Programm CRAHHN kurzfristig eine Verbündete haben, auch wenn ihnen weder das eine noch das andere sehr viel nutzt.

Was genau es mit diesem Programm auf sich hat, wird hier noch nicht erklärt, es gibt nur ein paar Hinweise auf Merlins Vergangenheit in Bezug auf seine Tochter Sara Moon und die Meeghs, aus denen man als Leser aber noch nicht wirklich schlau wird.

Spannend und interessant ist das natürlich trotzdem, was zwar auch für die Handlung um Zamorra und Odinsson gilt, allerdings dauert es wieder mal etwas, bis diese in die Gänge kommt.

Das liegt vor allem auch hier wieder daran, dass der Professor und Nicole erstmal wichtigeres zu tun haben. So geht man bei der Ankunft am Zielort in aller Ruhe essen, obwohl man weiß, dass die Meeghs schon aktiv sind, und Nicole würde am liebsten auch noch einkaufen gehen.

Wirklich nachvollziehbar ist das nicht, zumal die Meeghs ein Schiff gekapert haben, auf dem sich Menschen in Lebensgefahr befinden. Als man sich dann aber endlich aufraffen kann, geht es wieder gewohnt actionreich und am Ende noch sehr spannend zur Sache, auch wenn die Zerstörung des Transmitters natürlich vorhersehbar ist.

Von der Unterstützung durch Manfred Weinland merkt man dabei als Leser nichts. Der Text liest sich durchgehend so, als hätte Giesa ihn allein verfasst, wobei die typischen Flachsereien und der Humor darauf hindeuten, dass zumindest die Abschnitte um Zamorra und Nicole ausschließlich von ihm stammen.

 © by Stefan Robijn

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