Gespenster Krimi 3
Der Turm des Grauens
von Frank deLorca (Gerhard Hartsch)
Der
ehemalige Verbrecher Nat Butcher der einst für den Wissenschaftler Marek
Stalicki gearbeitet hat, lässt das Geschöpf des Professors frei, um sich an Stalicki
zu rächen.
Nach
seiner Freilassung macht sich Nefastus, der das Hirn des Frauenmörders Jack
Finnigan in sich trägt, auf den Weg ins nahegelegene Dorf Wetstone, um sich dort
ein Opfer zu suchen.
Auf seinen Weg dorthin, trifft das Monster auf Sheila Martin, die auf die Hebriden-Insel Rona gekommen ist, um den Mord an ihrer Ururgroßmutter aufzuklären.
Bevor
Nefastus die junge Frau töten kann, schreitet Professor Marek Stalicki ein, der
seine beiden Bluthunde auf sein Geschöpf hetzt, woraufhin Nefastus die
Bewusstlose Sheila zu Boden fallen lässt.
Da
das Monster nichts mehr fürchtet als Feuer und die Reißzähne der beiden
Bluthunde, gelingt es Stalicki sein Geschöpf wieder einzufangen und zurück in
seinen Turm zu bringen.
Der
Angriff auf Sheila Martin ruft die beiden Polizisten Inspektor Joe Burger und Sergeant
Earl Bumper aus Edinburgh auf den Plan.
Die
erste Anlaufstelle der beiden Polizisten ist
das „Sodhail Inn“, das Nat Butcher gekauft hat, wo Sheila Martin ein
Zimmer genommen hat.
Nach
einem Gespräch mit Marek Stalicki, ist sich Inspektor Burger sicher, dass der
Professor irgendetwas mit dem Angriff auf Sheila Martin zu tun hat. Ihm fehlen
aber die notwendigen Beweise.
Auf
der Insel Rona sind in den letzten Jahren auch sechs Männer verschwunden,
darunter auch der Fischer Angus Shannock, dessen Jacke am Tatort gefunden
wurde, die er am Tag seines Verschwindens getragen hat.
Als
Nefastus die Fischerin Mary Butcher tötet und danach versucht, Sheila Martin ein
zweites Mal anzugreifen, überschlagen sich die Ereignisse…
- Erschienen am 10. August 1973
- Joe Burger und Earl Bumper 1
-
Erster
Auftritt von Professor Marek Stalicki
„DER TURM DES
GRAUENS“ gehört zu den „GESPENSTER-KRIMIs“ der ersten Stunde, in der keine
Dämonen, Geister, Vampire, Werwölfe oder ähnliches dämonischen Wesen mitspielen,
sondern in denen die Romane der Heftroman-Reihe mehr in Richtung Kriminalromane
mit Gruselstimmung gingen.
In dem ersten „JOE
BURGER und EARL BUMPER“-Abenteuer von GERHARD HARTSCH (dessen „GESPENSTER-KRIMI“-Romane
unter dem Pseudonym FRANK DELORCA veröffentlicht wurden) ist es der verrückte
Wissenschaftler Marek Stalicki und dessen Geschöpf Nefastus, die für die nötige
Grusel-Atmosphäre und Grusel-Stimmung sorgen.
Punkten kann der Roman insbesondere durch seine beiden sympathischen Protagonisten sowie durch seine flott geschriebene Geschichte, in der es dem Autor GERHARD HARTSCH hervorragend gelingt, die Spannung kontinuierlich aufzubauen und bis zum Ende zu halten, die zudem mit einem interessanten Showdown aufwarten kann.
© by Ingo Löchel

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