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Freitag, 31. Oktober 2025

Major Dimes: Das Grauen im Bermuda-Dreieck (Teil 3)

Thrilling Ufo Mysteries

Das Grauen im Bermuda-Dreieck (Teil 3)

Wieder in der Vergangenheit von Maddie Kahn: Maddie erwacht in einer seltsamen, korallenähnlichen Zelle auf einer ihr völlig fremden Welt zwischen unsagbar vielen verschiedenen anderen Aliens, die offenbar alle ihr Schicksal nach der Entführung teilen.

Gleichsam versuchen Harvey, Bjarne und Frank immer noch Chaos zu stiften, um gleichsam ein Portal zurück zur Erde in ihre eigenen Zeit zu finden. 

Dabei werden sie immer wieder von den fremden Gehirnen angegriffen. 

Aber auch andere bewaffnete Aliens greifen nun in dem gewaltsamen Aufstand der Gepeinigten ein, welche in tödlicher Wut agieren. 

Aber auch auf der Erde überschlagen sich die Ereignisse. Denn während Olivia und Lola mit ihren letzten Kraftreserven versuchen, wieder die Yacht zu erreichen, wird nicht nur ihr Ruderboot von aggressiven Haien gefährlich attakiert sondern auch durch den Tentakel des UFOs gerade Isabella von der Yacht entführt.

Verzweifelt greift Olivia zur auf dem anderen Schiff aufgefundenen Zwille samt Stahlkugeln und feuert einen davon direkt auf die Unterseite der fliegenden Untertasse.  Dabei scheint sie das UFO sogar schwer beschädigt zu haben, denn der Tentakel reißt ab und Isabella stürzt geradewegs zwischen die Haie ins Meer.

Für Bjarne, Harvey und Frank scheint sich jedoch das anvisierte Portal zu schließen, bevor sie entkommen können. Deshalb greifen sie in ihrer Verzweiflung ein weiteres Portal an, durch das offenbar Harvey und Bjarne noch entkommen können, während Frank einem der wütenden Aliens zum Opfer fällt. Doch führt dieses Portal wirklich zur Erde und in ihrer eigene Zeit?

Inzwischen rafft Olivia ihren letzten Mut zusammen, um Isabella aus den tödlichen Fluten und dem Zugriff der blutgierigen Haie zu retten. Und tatsächlich gelingt ihr dies sogar, während Lola mit hilfe der Stahlzwille einen Hai abwehren kann, der ihr Boot zum kentern bringen wollte.

Doch da das UFO nun seinerseits die Flucht ergriffen hat, springen auf der Yacht, auf der sich nur noch Linda aufhält, die Motoren wieder an.

Und so entfernt sich die rettende Yacht von Olivia. Lola und Isabella in ihrem Ruderboot auf dem offenen Meer, während ihnen bewusst wird, das Linda alleine niemals in der Lage sein wird, die Kontrolle auf der sich entfernenden Yacht übernehmen zu können.

Auf dem fremden Planeten wird Maddie indessen klar, welche grausamen Experimente die Aliens mit ihr gemacht hatten. Denn sie ist Schwanger und der Fötus scheint in einer enormen Geschwindigkeit zu wachsen. Doch wird dieses Wesen in ihr ein Mensch sein oder ein Monster?

Und was noch viel wichtiger ist, wird Maddie von diesem fremden Baby in ihrem Bauch getötet, wenn es vielleicht mit Gewalt aus ihr herausbricht? Aber die Frage steht auch im Raum, ob Bjarne und Harvey es zurück auf die Erde schaffen?

  • Das Grauen im Bermuda-Dreieck (Teil 3 von 3)
  • Autor: Nicht bekannt
  • Pulp-Reihe: Major Dimes
  • Einzelheft-ISBN: 979-82803773662
  • Print-Ausgabe ca. 42 Seiten
  • Independently published/2025
  • Herausgeber: Walter Fröhlich

„In diesem Moment kamen auch Harvey und Frank an und halfen Bjarne das Gehirn mit ihren primitiven Waffen aufs heftigste zu bearbeiten. Sie schlugen, stachen, schnitten und hackten mit Leibeskräften auf das Gehirn ein und obwohl sie massive Teile der Hirnmasse loslösten, zeigte ihre Anstrengung keine Wirkung.“ (Das Grauen im Bermuda-Dreieck/Seite 94 des Hardcover-Sammelbands)

Hier geht es nun gleich wieder zurück in der Zeit vor Band 2 der bisherigen Trilogie, bei der man sich scheinbar auch offen hält, diese eventuell auch noch in die Verlängerung zu schicken.

Für meinen Bedarf reicht es aber hier eigentlich schon, denn die Figuren werden auf verschiedenen Ebenen in einen wilden Tumult aus Kämpfen gegen riesige Gehirne oder an anderer Stelle gegen die Haie im Meer geschickt.

Dabei sprangen mich gleich zwei Ideen an, die schlicht bei aller Phantastik eher unrealistisch daher kommen.

Das eine sind zwei Frauen im Wasser, die trotz aller Schwierigkeiten einem Rudel gefräßiger Haie entkommen, sowie dem Umstand, dass man hier mittels einer Zwille mit Stahlkugeln plötzlich die Unterseite des UFOs enorm beschädigen kann, so dass es danach die Flucht antritt.

Dies ist für meine Begriffe selbst für eine Pulp-Geschichte schon etwas zu stark an den Haaren herbeigezogen. Da man sich hier aber am Ende offenbar auch weitere Fortsetzungen offen hält, muss ich hier gestehen, dass es mich nicht gerade danach drängt, diese ebenfalls lesen zu wollen.

Womit ich hier aus zeitlichen Gründen auch erst einmal mit diesem Artikel zum dritten Band der Trilogie die Rezensionen zur Reihe „MAJOR DIMES“ ruhen lassen werde.

Denn so ganz nebenbei erwecken zur Zeit einige andere Romane gerade mein Interesse, welche eher in meinem Fokus hinsichtlich Horror und Grusel passen und für die ich gerne wieder etwas Zeit freischaufeln möchte.

Bei der Idee mit dem schnell wachsenden Fötus bei Maddie hatte ich jedenfalls gleich die entsprechenden Bilder aus dem Film „ALIEN“ von 1979 wieder vor Augen, als der wurmartige Alien-Parasit aus dem Brustkorb eines Besatzungsmitglieds des Raumschiff Nostromo hervorbricht.

Nur wissen wir ja schon das Maddie bereits (zweiter Band) in der Zukunft wieder auf der Erde ist und von Erik Kandinsky am Strand aufgefunden wird. Und genau mit diesem Vorwissen entweicht dann aber auch die Spannung hinsichtlich des Fötus in ihr, als habe jemand in einen Luftballon gestochen.

Alles in allem zog sich für mich die Handlung langsam gefühlt wie Kaugummi und wurde nun mit mitunter spannungsarmer Action auf allen Ebenen überfrachtet. Einiges wirkte daher auch eher leicht chaotisch, man merkte aber gleichzeitig ebenso, dass auch in Teil 3 kein wirklich befriedigendes Ende zu erwarten sein dürfte.

Viel eher wurde dafür recht planlos mit der Cliffhanger-Idee gespielt, die bei mir so aber leider keine wirkliche Vorfreude auf weiteren Lesestoff von dieser Handlung herauskitzeln konnte. Schade eigentlich, denn da war allgemein sicherlich wesentlich mehr drin gewesen.

  © by Konrad Wolfram

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