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Mittwoch, 1. Oktober 2025

Es erwacht der Ursenwahn

Macabros 64

Es erwacht der Ursenwahn

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Hellmark wird von Carminia, die sich für Loana, die Herrscherin der Feuerbestien hält, in ein Verlies geworfen, wo er auf Pepe trifft. Dieser kann sie mit seinen telekinetischen Fähigkeiten befreien.

Als sie Carminia in einem Tempel wiederfinden, ist sie wieder sie selbst und die drei fliehen vor den Feuerbestien und gelangen in den Tempel der Glückseligkeit, der Erinnerungen an Xantilon weckt, wo sie in einem früheren Leben offenbar bereits zusammen waren.

Björn kann seine Waffen wieder an sich bringen und trifft auf Susan...

...die sich in der Gestalt einer Feuerbestie ihre Menschlichkeit bewahrt hat und ihn über Seequs, den König der Ursen informiert, welcher der Dämonengöttin dient und einst von Kaphoon gebannt wurde, weshalb er sich an ihm rächen will.

Ebenso erfährt er, dass bereits eines der sieben Siegel erbrochen wurde und ein Reiter der Apokalypta unterwegs ist.

  • Erschienen im Juli 1978
  • Titelbild: Lonati

In diesem zweiten Band des Zyklus gelingt es Shocker, die Spannung aufrecht zu halten und er lässt den Leser an ersten Erkenntnissen über das rätselhafte Khor Shan und die Ursen teilhaben, welche aus der Mikrowelt stammen und immer wieder Menschenopfer für einen Austausch benötigen, da sie sich im Ozean nicht vermehren können.

Abgesehen von dem Abschnitt um Rani Mahay, der dies an Bord der Esmeralda von einem Ursen erfährt, gibt es hier keine störende Nebenhandlung, wie in den früheren Bänden. Allerdings wirkt die Szene, in der die Ursen bei dem Austausch von fliegenden Städten gestört werden so, als hätte Shocker hier unbedingt noch das Cover einbauen müssen, da sie für die eigentliche Handlung keine Rolle spielt.

Störend sind hier ansonsten nur die kleinen Dinge am Rande, wie Susans endloser Monolog, als sie Hellmark in ihrer Feuergestalt an ihrem Wissen teilhaben lässt, was in ihrer Situation nicht sehr glaubwürdig erscheint. Oder Pepe, der hier wieder mal Stahl verbiegen darf, da er mit Björn zusammen in einer sehr irdisch anmutenden Zelle hockt, die auf Khor Shan doch etwas deplatziert wirkt.

Dennoch kann der Autor die Spannung halten und zum Ende hin steigern, als dann der erste Reiter der Apokalypta auftaucht. So endet dann dieser zweite Teil und der damalige Leser musste sich vier Wochen lang gedulden, bis er erfuhr, was es mit diesem auf sich hat.

© by Stefan Robijn

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