Hörspiel: Edgar Allan Poe & Auguste Dupin Folge 29: Die Nebelgasse

In einer düsteren Gasse im Zentrum von Paris geht die Angst unter den Bewohnern um. 

 

Seit einigen Wochen entsteht dort aus dem Nichts eine unheimliche Nebelwand.

Wer sich nach draußen wagt, vernimmt schaurige Laute, sichtet die Schatten schrecklicher Kreaturen im Dunst, die einem verfolgen und verschleppen, wenn man nicht rechtzeitig zurück ins Haus flieht…

Florence, die besorgte Tochter der alten Sylvie, die in der „Nebelgasse“ lebt, beauftragt Dupin und Poe das Rätsel des Spuks zu lösen.

Bei ihren Untersuchungen kommen sie den unheimlichen Erscheinungen näher als ihnen lieb ist…

• Erschienen am 4. Juli 2025 

Ohne Frage ist auch das Hörspiel „DIE NEBELGASSE“ aus der Serie „EDGAR ALLAN POE & AUGUSTE DUPIN“, wie alle Hörspiele des Labels Maritim, qualitativ hochwertig produziert und inszeniert worden.

Doch leider bietet die Pseudo-Story wenige unterhaltsame Momente, da der Leser mit einem Fall konfrontiert wird, der wenig Substanz zu bieten hat, auch wenn man versucht, darin übernatürliche Elemente hineinzubringen, die sich aber letztendlich als Fake herausstellen.

Zudem ist die spannungsarme Handlung des Hörspiels, die zudem auch etwas zu langatmig daherkommt, sehr vorhersehbar inszeniert worden, denn spätestens, wenn man als Hörer erfährt, dass es um ein Haus mit Mietern geht, die, bedingt durch das Testament des verstorbenen Besitzers), ein lebenslanges Recht haben, dort mietfrei wohnen zu können, weiß man, wohin die Reise hingeht. Jemand versucht diese Mieter aus dem Haus zu vergraulen…

 © by Ingo Löchel