Tony Ballard 64
Friedhof der Ghouls
von A.F Morland (Friedrich Tenkrat)
Als Tony Ballard im Haus seines Nachbarn Licht brennen sieht, geht er rüber und findet dort seinen Freund Lance Selby, dessen Leiche kürzlich verschwand.
Selby ist nicht zu einem Untoten geworden, sondern
als Greis von den Toten zurückgekehrt und kann sich an nichts erinnern.
Bevor Ballard sich jedoch um dieses Problem kümmern kann, bekommt er es mit einem Archäologen zu tun, der einen seltsamen Anhänger findet, welcher ihm suggestive Fähigkeiten verleiht.
Er schart einige Ghouls um sich, die am Ende von
Silver und Cruv vernichtet werden, während der nun mit dem Anhänger
verschmolzene Archäologe mit dem Dämonendiskus ausgeschaltet wird.
- Erschienen am 1 März 1985
Dass Lance Selby nach dem
Verschwinden seiner Leiche irgendwann wieder auftauchen würde, war bereits
absehbar. Warum er jetzt aber von den Toten auferstanden und zu einem Greis
geworden ist, erfährt der Leser erst in einem der nächsten Bände.
Das erhöht zwar die Spannung,
allerdings hätte der Autor den Abschnitt, in dem Ballard rüber geht, um dort
nach dem Rechten zu sehen, dann gerne etwas kürzen können, da nach der
Entdeckung ohnehin nichts mehr passiert, was dieses Thema betrifft.
Stattdessen gibt es wieder
einen typischen Fall der Woche, der aber nicht wirklich das bietet, was der
Titel vermuten lässt, da es hier nicht in erster Linie um einen Friedhof geht
und Ghouls nur am Rande vorkommen.
Die eigentliche Handlung um den
Archäologen bietet zwar ein paar interessante Ansätze, aber am Ende wird auch
dieser Fall wieder auf die übliche Weise mittels Dämonendiskus gelöst.
© by Ingo Löchel

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