John Sinclair 286
Briefe aus der Hölle (Teil 1)
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Im
Auftrag seines längst verstorbenen Vorfahren Gideon Torry, schreibt Henry Torry
einen Brief. Nachdem er seinen Brief beendet hat, erscheint Asmodis und lässt
sich von ihm den Brief vorlesen.
Danach bringt Asmodis den Mann unter seine Kontrolle und befiehlt Henry, seine Frau zu töten.
Bei dem Mord wird Torry allerdings von seiner Tochter Shelly beobachtet, die daraufhin die Polizei verständigt, die Torry wegen Mordes verhaftet.
Dadurch
wird John Sinclair auf den Fall aufmerksam, der Shelly in seinem Büro über den
Fall befragt.
Unterdessen
schreibt auch Sheila im Auftrag ihres verstorbenen Vaters einen Brief. Als
Sheila den Drang verspürt, das Haus zu verlassen, versucht Bill sie
aufzuhalten, der von seiner Frau niedergeschlagen wird.
Als
John Sinclair Henry Torry im Gefängnis einen Besuch abstatten will, gelingt dem
Mann mit Hilfe von Asmodis die Flucht.
Der Geisterjäger verfolgt Torry bis zum Tate Museum, wo auch Sheila auftaucht. Als Bill und Suko ebenfalls im Museum auftauchen, überschlagen sich die Ereignisse, in deren Verlauf John Sinclair nicht verhindern kann, dass Sheila von Asmodis entführt wird…
- Erschienen am 26. Dezember 1983
- Titelbild: Vicente Ballestar
-
Ein
Roman mit Bill und Sheila Conolly sowie Asmodis
Mit „BRIEFE AUS DER HÖLLE“ präsentiert HELMUT RELLERGERDeine ähnliche Konstellation, wie er sie bereits in dem „JOHN SINCLAIR“-Roman „ANRUF AUS DEM JENSEITS“ beschrieben hat.
Darin hatten die Opfer zwar keine Briefe geschrieben,
sondern wurden stattdessen von ihren verstorbenen Verwandten, Ehemänner etc. angerufen.
In „BRIEFE AUS DER HÖLLE“ haben wir eine etwas
abgewandelte Form des Romans „ANRUF AUS DEM JENSEITS“, wobei ich mir schon die
Frage gestellt habe, warum der Autor erneut den Vater von
Sheila aus der Mottenkiste holt.
Denn das nicht gerade sehr spannungsreiche Thema „Sheilas Vaters“, der vom Dämon Sakuro ermordet wurde, sollte doch eigentlich längst abgeschlossen sein.
Stattdessen gerät Sheila Conolly in „BRIEFE AUS DER
HÖLLE“ (durch ihren Vater) erneut in Schwierigkeiten, wobei in dem doch etwas arg
unglaubwürdig wirkenden „JOHN SINCLAIR“-Roman in keiner Weise erklärt bzw.
geklärt wird, wieso die Briefeschreiber überhaupt unter den (dämonischen) Einfluss
ihrer Verwandten geraten sind.
Hinzu kommt, dass sich die Profis John, Bill und Suko auch
noch wie Anfänger verhalten, was völlig unglaubwürdig wirkt, so dass es Asmodis
letztendlich gelingt, Sheila in die Hölle zu entführen.
© by Ingo Löchel
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