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Freitag, 12. September 2025

Agent der Lenkzentrale

Atlan 12

Agent der Lenkzentrale

von William Voltz

Tekener und Kennon erfahren auf Lepso, dass die Lenkzentrale der CV Zweifel an der Echtheit der Beweise in Bezug auf Lurlean Trask hat.

Sie treffen sich mit dem Chef der CV auf Lepso, Tschen Bahark, der seine eigenen Pläne verfolgt und auf ihrer Seite zu stehen scheint.

Vor dem Prozess des Revisionsverfahrens entwirft Atlan einen Plan, bei dem es zu einem fingierten Attentat kommen soll, doch die CV kommt ihnen mit einem echten Attentat zuvor, bei dem Tekener verletzt wird.

Nach einem weiteren Anschlag gelingt es ihnen, den Agenten der CV zu überreden, neue Beweise dafür vorzulegen, dass der getötete Trask ein USO - Agent war.

Der fingierte Mord an einem Wächter bei der Beschaffung der Daten kann den Agenten schließlich überzeugen.

  • Erschienen im Jahr 1970
  • Titelbild: Johnny Bruck
  • Zyklus: Im Auftrag der Menschheit / Die Condos Vasac

Auch in diesem Roman geht es erneut um die Rehabilitierung der beiden USO - Agenten, um diese weiterhin gegen die CV einsetzen zu können, was doch langsam etwas ermüdet, auch wenn hier zum ersten Mal von der geheimnisvollen Lenkzentrale der CV die Rede ist.

Zwar ist es nachvollziehbar, dass man die bisherigen Beweise für die angebliche Tätigkeit des Plophosers als USO - Agent nicht so einfach anerkennt, dass man Tekener und Kennon dann aber einfach aus dem Weg räumen will, ohne Gewissheit über ihre Aussagen zu haben, dient dann wohl eher dazu, die Spannung zu erhöhen.

Diese will aber dennoch nicht aufkommen, weil der Prozess viel zu sehr in die Länge gezogen wird, bis es dann zu dem Attentat kommt, und weil der Leser natürlich weiß, dass Tekener und Kennon auch weiterhin als Doppelagenten eingesetzt werden, da man sonst andere Figuren ins Rennen schicken müsste, was wohl kaum anzunehmen ist.

Somit ist auch das Gelingen des finalen Plans eines fingierten Mordes an dem Wächter vorhersehbar, bei dem die gefälschten Daten schließlich geborgen und für glaubhaft befunden werden.

Alles in allem ist das aufgrund der recht dünnen Handlung und der mangelnden Spannung der bisher schwächste Band.

Da reißen auch die positiven Dinge am Rande nicht mehr viel heraus, wie der Einsatz der Mutanten Tako Kakuta und Andre Noir oder der Auftritt des undurchsichtigen CV - Chefs auf Lepso, der sein eigenes Süppchen zu kochen scheint.

 © by Stefan Robijn

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