John Sinclair 291
Killer-Hunde
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Während
seines Urlaubs im Schwarzwald entdeckt der BKA-Kommissar Will Mallmann die
Leiche des Blinden Otto Maier.
Dieser
wurde von Harro, seinem eigenen Hund, totgebissen, der den Kommissar ebenfalls
angreift.
Mallmann
gelingt es aber, das Tier mit einigen Schlägen abzuwehren, bis der Hund
verschwindet, nachdem er von einem Wolfsgeheul gerufen wurde.
Nachdem der Kommissar nach dem Hunde-Angriff in sein Hotel zurückgekehrt ist, verständigt er die Mordkommission in Freiburg...
... und muss zudem feststellen, dass
auch die übrigen Hunde im Hotel dem Wolfsgeheul gefolgt sind und spurlos
verschwunden sind.
Zudem
verständigt Will Mallmann seinen Freund John Sinclair in London, da der
Kommissar hinter dem Angriff des Hundes eine dämonische Macht vermutet.
Nachdem
der Geisterjäger im Schwarzwald angekommen ist, führen die weiteren
Ermittlungen John Sinclair und Will Mallmann zu Morgana Layton, der Leiterin
einer Reisegruppe, die sich als Werwölfin entpuppt…
- Erschienen am 30. Januar 1984
- Titelbild: Vicente Ballestar
- Ein Roman mit Will Mallmann
-
Erster
Auftritt von Morgana Layton
Mit „KILLER-HUNDE“ präsentiert der Autor HELMUT RELLERGERD einen weiteren, etwas gewöhnungsbedürftigen „JOHN SINCLAIR“-Roman,
dessen langatmige und spannungsarme Handlung für keinen großen
Unterhaltungswert sorgt, obwohl der Angriff des Hundes Harro zu Beginn des
Romans für kurzfristige, spannende Momente sorgt.
Denn im Grunde dient die oberflächliche Handlung von „KILLER-HUNDE“
nur dazu, die Werwölfin MORGANA LAYTON in die Horror-Serie „GEISTERJÄGER JOHN
SINCLAIR“ einzuführen, wobei ich mir persönlich schon die Frage gestellt habe,
wieso der Autor HELMUT RELLERGERD dafür keine richtige Werwolf-Geschichte
genommen hat.
Stattdessen präsentiert er eine völlig unrealistische und
unglaubwürdige „Hunde“-Geschichte, in der eine Werwölfin (aus welchen Gründen
auch immer) in der Lage ist, diese Tiere mit ihrer Wolfsmagie zu beeinflussen,
was überhaupt keinen Sinn macht, zumal der Großteil der Seiten des „JOHN
SINCLAIR“-Romans auch noch für die Suche nach den Killer-Hunden verschwendet
wird.
Am Ende lässt der Geisterjäger Morgana Layton auch noch laufen, obwohl sie mindestens für den Tod von Otto Maier verantwortlich ist. Ein sehr merkwürdiges Verhalten von John Sinclair, das gar nicht zu dem Oberinspektor passt.
© by Ingo Löchel
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