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Samstag, 13. September 2025

Killer-Hunde

John Sinclair 291

Killer-Hunde

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Während seines Urlaubs im Schwarzwald entdeckt der BKA-Kommissar Will Mallmann die Leiche des Blinden Otto Maier.

Dieser wurde von Harro, seinem eigenen Hund, totgebissen, der den Kommissar ebenfalls angreift.

Mallmann gelingt es aber, das Tier mit einigen Schlägen abzuwehren, bis der Hund verschwindet, nachdem er von einem Wolfsgeheul gerufen wurde.

Nachdem der Kommissar nach dem Hunde-Angriff in sein Hotel zurückgekehrt ist, verständigt er die Mordkommission in Freiburg...

... und muss zudem feststellen, dass auch die übrigen Hunde im Hotel dem Wolfsgeheul gefolgt sind und spurlos verschwunden sind.

Zudem verständigt Will Mallmann seinen Freund John Sinclair in London, da der Kommissar hinter dem Angriff des Hundes eine dämonische Macht vermutet.

Nachdem der Geisterjäger im Schwarzwald angekommen ist, führen die weiteren Ermittlungen John Sinclair und Will Mallmann zu Morgana Layton, der Leiterin einer Reisegruppe, die sich als Werwölfin entpuppt…

  • Erschienen am 30. Januar 1984
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Will Mallmann
  • Erster Auftritt von Morgana Layton

Mit „KILLER-HUNDE“ präsentiert der Autor HELMUT RELLERGERD einen weiteren, etwas gewöhnungsbedürftigen „JOHN SINCLAIR“-Roman, dessen langatmige und spannungsarme Handlung für keinen großen Unterhaltungswert sorgt, obwohl der Angriff des Hundes Harro zu Beginn des Romans für kurzfristige, spannende Momente sorgt.

Denn im Grunde dient die oberflächliche Handlung von „KILLER-HUNDE“ nur dazu, die Werwölfin MORGANA LAYTON in die Horror-Serie „GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR“ einzuführen, wobei ich mir persönlich schon die Frage gestellt habe, wieso der Autor HELMUT RELLERGERD dafür keine richtige Werwolf-Geschichte genommen hat.

Stattdessen präsentiert er eine völlig unrealistische und unglaubwürdige „Hunde“-Geschichte, in der eine Werwölfin (aus welchen Gründen auch immer) in der Lage ist, diese Tiere mit ihrer Wolfsmagie zu beeinflussen, was überhaupt keinen Sinn macht, zumal der Großteil der Seiten des „JOHN SINCLAIR“-Romans auch noch für die Suche nach den Killer-Hunden verschwendet wird. 

Am Ende lässt der Geisterjäger Morgana Layton auch noch laufen, obwohl sie mindestens für den Tod von Otto Maier verantwortlich ist. Ein sehr merkwürdiges Verhalten von John Sinclair, das gar nicht zu dem Oberinspektor passt.

© by Ingo Löchel

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