Macabros 46
Blutsiegel des Molochos
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Nach seinem Sturz in das Blutsiegel fährt Hellmarks
Geist in den Körper eines Inspektors aus dem Jahr 2318, der nach einem
Strahlenunfall aus dem Krankenhaus entlassen wird.
Während er sich anschließend mit einem Mordfall
befasst, überkommen ihn immer wieder Visionen eines Mannes namens Björn
Hellmark, der jedoch keinen Einfluss auf die Handlungen des Inspektors hat.
- Erschienen im Februar 1977
-
Titelbild: Lonati
Nach dem Sturz Hellmarks in das
Blutsiegel erweist dieses sich als eine Art Dimensionstor, allerdings wird bei
dem Durchgang der Körper vom Geist getrennt, welcher dann in der Zukunft in
einen Körper fährt, diesen aber nicht übernimmt, sondern erst mal ein
Nischendasein fristet.
Somit ergibt sich hier für den
Autor die Möglichkeit, einen SF Roman zu verfassen, in dem weder Hellmark
selbst, noch die eigentliche Handlung des Zyklus eine Rolle spielen, was doch
etwas gewöhnungsbedürftig ist, auch wenn die eigenständige SF - Handlung
durchaus überzeugt.
Zumal das Titelbild, welches
das Blutsiegel zeigt, zu dieser Geschichte überhaupt nicht passen will und dem
Leser etwas suggeriert, was hier gar nicht stattfindet. Nämlich, dass es um die
Auswirkungen des Siegels geht, welches im Band zuvor noch als eine Art Büchse
der Pandora beschrieben wurde.
Schaut man sich die bisher
erschienenen Hefte dieses Zyklus an, so kann man hier streng genommen
eigentlich nicht von einem Zyklus sprechen, da es keinen roten Faden gibt,
abgesehen von dem ursprünglichen Vorhaben Hellmarks, die an ihn gerichtete
Nachricht in Tschinandoah zu empfangen.
© by Stefan Robijn
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