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Mittwoch, 23. Juli 2025

Blutsiegel des Molochos

Macabros 46

Blutsiegel des Molochos

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Nach seinem Sturz in das Blutsiegel fährt Hellmarks Geist in den Körper eines Inspektors aus dem Jahr 2318, der nach einem Strahlenunfall aus dem Krankenhaus entlassen wird.

Während er sich anschließend mit einem Mordfall befasst, überkommen ihn immer wieder Visionen eines Mannes namens Björn Hellmark, der jedoch keinen Einfluss auf die Handlungen des Inspektors hat.

  • Erschienen im Februar 1977
  • Titelbild: Lonati

Nach dem Sturz Hellmarks in das Blutsiegel erweist dieses sich als eine Art Dimensionstor, allerdings wird bei dem Durchgang der Körper vom Geist getrennt, welcher dann in der Zukunft in einen Körper fährt, diesen aber nicht übernimmt, sondern erst mal ein Nischendasein fristet.

Somit ergibt sich hier für den Autor die Möglichkeit, einen SF Roman zu verfassen, in dem weder Hellmark selbst, noch die eigentliche Handlung des Zyklus eine Rolle spielen, was doch etwas gewöhnungsbedürftig ist, auch wenn die eigenständige SF - Handlung durchaus überzeugt.

Zumal das Titelbild, welches das Blutsiegel zeigt, zu dieser Geschichte überhaupt nicht passen will und dem Leser etwas suggeriert, was hier gar nicht stattfindet. Nämlich, dass es um die Auswirkungen des Siegels geht, welches im Band zuvor noch als eine Art Büchse der Pandora beschrieben wurde.

Schaut man sich die bisher erschienenen Hefte dieses Zyklus an, so kann man hier streng genommen eigentlich nicht von einem Zyklus sprechen, da es keinen roten Faden gibt, abgesehen von dem ursprünglichen Vorhaben Hellmarks, die an ihn gerichtete Nachricht in Tschinandoah zu empfangen.

 © by Stefan Robijn

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