Tony Ballard 52
Sie wollten meine Seele fressen (Teil 3)
von A.F Morland (Friedrich Tenkrat)
Tony Ballard, Silver und Boram werden auf Protoc gleich nach ihrer Ankunft von Paviandämonen angegriffen.
Dabei wird Tony von
den Gefährten getrennt und gefangen genommen.
Es gelingt ihm jedoch zu fliehen und schließlich trifft er auf Roxane/Arma, die wiederum auf den ehemaligen Herrscher Wokkon traf, der die Macht des Bösen auf Protoc beenden will und dafür eine Armee goldener Pavian - Skelette bereitgestellt hat.
Am Ende kommt es zu einem Kampf zwischen Mago und
Tapandaro, bei dem auch Atax eingreift, so dass Mago das Höllenschwert
verliert. Als der Affenkaiser es an sich nehmen will, richtet es sich gegen ihn
und tötet ihn, worauf Mr. Silver es endlich zurückerhält.
Es stellt sich heraus, dass der Magier de
Allessandro Tony nur benutzte, um an die Ornamentteile heranzukommen, diesem
gelingt es jedoch, ihn auszuschalten und das dritte an sich zu nehmen.
Allerdings kommt er zu spät, um verhindern zu können, dass er Peckinpah in die
Hölle versetzte.
- Erschienen am 14. September 1984
- Titelbild: Ugurcan Yüce
In diesem dritten Teil der
Trilogie fährt der Autor noch mal alles auf und lässt die Figuren wieder in
mehreren Handlungsebenen agieren, wobei er sich neben den auf Protoc
angesiedelten ein bisschen zu sehr auf die Erde konzentriert.
Dort kann Cruv nicht
verhindern, dass Peckinpah in die Hölle versetzt wird. Dabei fragt man sich,
warum Peckinpah seinen Leibwächter überhaupt begleiten muss, aber letztlich
geht es hier nur darum, diese Versetzung irgendwie zu inszenieren.
Auf Protoc werden dann mehrere
Ebenen zusammengeführt, wobei es jedoch nicht sehr glaubwürdig erscheint, dass
der fliehende Ballard hier ganz zufällig auf Roxane trifft. So klein kann auch
diese Welt nicht sein.
Der Zweikampf Mago gegen
Tapandaro wird zwar spannend geschildert, und auch das Eingreifen eines Atax
macht Sinn, da Magos Macht durch das Höllenschwert langsam überhandnimmt,
allerdings ist das Ende des Affenkaisers dann wieder vorhersehbar, da der Leser
ja weiß, dass das Höllenschwert nicht von jedem einfach so geführt werden kann.
Unterm Strich ist das aber
dennoch eine gelungene, packende Trilogie. Auch wenn der Autor im ersten Teil
etwas strecken muss, hat er doch insgesamt sehr viel in diese drei Bände
hineingepackt.
So muss man sich von zwei
Figuren verabschieden (wenn auch im Falle von Peckinpah nur vorerst) dafür ist
mit Boram eine neue interessante Figur eingeführt worden.
Und es gibt einen doch beachtlichen Handlungsfortschritt in Bezug auf den Themenkomplex “Loxagons Grab”, welcher in dem Fünfteiler ab Band 100 ausführlich behandelt wird.
© by Stefan Robijn
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