John Sinclair 340
Alvas Feuerkuss
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Nach reiflichen Überlegungen kommt man im Sinclair
-Team überein, Jane Collins im Kloster St. Patrick in Schottland
unterzubringen, da sie ja noch auf den Würfel des Unheils angewiesen und längst
nicht aus der Schusslinie ihrer alten Feinde ist.
Zusammen mit Bill Conolly bringt John sie nach Schottland, allerdings hat auch Asmodis von der Aktion erfahren und schickt Pernell Kent, um sie abzufangen.
Dieser soll sie zu der Hexe Alva bringen, die ebenfalls in seinen Diensten steht…
- Erschienen am 7. Januar 1985
-
Titelbild: Boada
Dieser Roman schließt direkt an die Ereignisse des Fünfteilers an, und man berät ausführlich, wie es nun mit Jane Collins weitergehen soll, vor allem darüber, wo sie einigermaßen sicher aufgehoben wäre.
Dass man sie dann ins Kloster schickt, ist nicht die
schlechteste Entscheidung, zumal dort auch Father Ignatius lebt und ein Auge
auf sie haben kann.
Dieser Abschnitt macht durchaus
Spaß, weil Dark hier nicht einfach zum nächsten Fall übergeht, sondern zuvor
die wichtigen Ereignisse Revue passieren und das Team über die nächsten
Schritte beraten lässt.
Dass Asmodis weiterhin aktiv
bleibt ist zwar nachvollziehbar, warum er aber wieder auf Pernell Kent setzt,
der gerade kläglich versagt hat, ist ebenso unverständlich, wie dessen
Zusammenarbeit mit der Hexe Alva, die dann doch wieder den schlichten Gegner
der Woche darstellt.
Hinzu kommt noch, dass Kent
hier erneut die Gelegenheit hat, Jane zu töten, sogar direkt neben ihr im Wagen
sitzt, diese aber wieder nicht wahrnimmt, da er sie noch zu Alva bringen will,
wodurch die im Grunde magere Handlung um die Hexe künstlich in die Länge
gezogen wird.
Immerhin gelingt es John dann
am Ende, Kent zu erledigen, was zwar angesichts der geringen Bedeutung dieser
Figur etwas zu dramatisch, aber immerhin durchaus packend geschildert wird.
© by Stefan Robijn
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