Silber Grusel-Krimi 61
Die Gruft der bleichenden Schädel
(Larry Brent 61)
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Während Pinky
Shorthand, ein Reporter beim Daily Express, nach einem Barbesuch mit Stuart
Hamshere über dessen verschwundenen Vater Frank spricht, bricht sein
Gesprächspartner plötzlich mitten im Gespräch zusammen.
Der Reporter ist sich sicher, dass Hamshere nicht auf natürliche Weise gestorben ist, sondern dass er ein Opfer des Fluchs der bleichenden Schädel geworden ist.
Shorthand läuft zur Bar zurück und verständigt die Polizei. Danach spricht er mit Edward Higgins, der am Tatort erscheint.
Wie ihm der Chefinspektor mitteilt, starb Stuart
Hamshere durch einen kleinen, vergifteten Pfeil, der in seine Brust eindrang.
Der Pfeil ist allerdings verschwunden.
Dadurch kommt Shorthand auf Frank Hamshere, den
Vater von Stuart zu sprechen, der vor zwei Jahren mit seiner Expedition auf der
Insel Borneo verschwand. Unter den Expeditionsteilnehmern, die aus acht
Personen bestand, befand sich auch seine Tochter Ruth.
Unterdessen befindet sich Miriam Brent, die
Schwester des PSA-Agenten Larry Brent, in Amsterdam. Die Schauspielerin ist auf
Einladung von Harry van Loose nach Holland gekommen, der eine Expedition
starten will, um auf Borneo nach dem verschollenen Frank Hamshere zu suchen.
Während einer Fernsehübertragung im holländischen
Fernsehen, in der van Loose über die verschwundene Expedition spricht, taucht
plötzlich ein überdimensionaler Totenkopf auf.
Als Miriam Brent van Loose darauf anspricht, weiß er
nichts davon. Und auch die Aufzeichnungen der Sendung zeigen keinen Totenkopf,
obwohl ihn tausende von Zuschauern gesehen haben.
Daraufhin verständigt Miriam ihren Bruder Larry
Brent, der sich aufgrund des mysteriösen Todes von Stuart Hamshere der
Expedition von Harry van Loose nach Borneo anschließt…
- Erschienen am 6. November 1973
- Titelbild: Lonati
- Ein Roman mit Miriam Brent
Nach dem interessanten und
spannenden Beginn, der Ermordung von Stuart Hamshere sowie dem Auftauchen des
Totenschädels, flacht das „LARRY BRENT“-Abenteuer „DIE GRUFT DER BLEICHERNEN
SCHÄDEL“ leider erheblich ab.
Zwar geschieht auch das eine
oder andere während van Looses Expedition auf Borneo, doch dieser
Handlungsabschnitt wurde JÜRGEN GRASMÜCK etwas zu langatmig und zu langgezogen
geschrieben, so dass das Ende bzw. das Finale des Horror-Romans etwas
überstürzt in Szene gesetzt wurde.
Das hat zur Folge hat, dass die Auflösung (unter anderem auch bezüglich
der verschwundenen Expedition von Frank
Hamshere), die der Autor seinen Lesern präsentiert, nicht sehr stimmig und nicht
sehr überzeugend wirkt.
© by Ingo Löchel
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