Silber Grusel-Krimi 56
Das Tor zur Hölle (Teil 2) (Larry Brent 56)
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Nachdem Big Wilma und The Clever Sofie, die beiden Hauptcomputern
der PSA, David Gallun darüber informiert haben, dass Larry Brent in London
gesehen wurde, schickt X-RAY-1 den
PSA-Agenten Iwan Kunaritschew nach England.
Die Spuren der ‚Geistererscheinung‘Larry Brents führen Kunaritschew zusammen mit Chefinspektor Edward Higgins von Scotland Yard zum Landhaus von Lord Bramhill, in der sich schon mehrere ‚Geistererscheinungen‘ manifestiert haben.
Auf einer seiner Forschungsreisen in Machu Picchu stieß
Bramhill auf das „Tor zur Hölle“, der als Ort für die Rückkehr der Dämonengöttin Rha-Ta-N'my dienen
soll.
Zudem hat der Lord in seinem Keller einen Altar
versteckt, auf dem er Menschen opfert, um die Rückkehr von Gorho, einem Diener
der Dämonengöttin, herbeizuführen…
- Erschienen am 19. Juni 1973
- Titelbild: Lonati
- Ein Solo-Abenteuer mit Iwan Kunaritschew
- Ein Roman mit James Turnwood alias X-RAY-8
Leider beschäftigt sich JÜRGEN GRASMÜCK in dem etwas verworren und langatmig wirkenden „LARRY BRENT“-Roman „DAS TOR ZUR HÖLLE“ mit zu
vielen Parallel- sowie Nebenhandlung, so dass dem Autor dadurch ein
kontinuierlicher Spannungsaufbau nicht gelingt.
Hinzu kommt, dass die eigentliche Handlung mit dem PSA-Agenten Iwan Kunaritschew dadurch zu sehr in den Hintergrund gerückt wird, die gerade mal ein Viertel des Romans ausmacht.
Durch diese Mankos kommt die
Haupthandlung nie wirklich in die Gänge und man fragt sich beim Lesen des
Solo-Abenteuers von Iwan Kunaritschew schon, was JÜRGEN GRASMÜCK mit dem Szenario um die Dämonengöttin Rha-Ta-N'my
und ihren Dienern überhaupt bezwecken wollte, das bisher nicht überzeugen
konnte.
Auch das Verschwinden von Larry Brent wirft seit dem Vorgängerband diverse Fragen auf, das aber auch als Aufhänger für die „PSA“-Trilogie im Grunde wenig Sinn macht.
© by Ingo Löchel
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