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Sonntag, 11. Mai 2025

Die goldenen Skelette (Teil 1)

John Sinclair 335

Die goldenen Skelette (Teil 1)

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Auf dem Rückflug nach London wird die Maschine, mit der John und Suko die in der Vitrine sitzende Jane Collins zurückbringen wollen, von einer unbekannten Macht nach Italien umgelenkt, wo sie auch landet.

Man begibt sich zu einem in der Nähe des Landeplatzes liegenden Schloss und stellt fest, dass die Gesichter der dort lebenden Familie identisch mit jenen sind, die der Würfel des Unheils kurz zuvor zeigte.

Kurz darauf kommt es zu einem Angriff der Canottis und John wird in den Höllensumpf befördert, der sich unter dem Schloss befindet.

Es stellt sich heraus, dass die von Tanith erwähnten goldenen Skelette das Flugzeug umlenkten, welche in einer magischen Verbindung zu den Canottis stehen, da ihr Schloss auf einem Teil des Höllensumpfes aus Atlantis gebaut wurde, dem der Schwarze Tod einst entstieg. Seine Diener, die goldenen Skelette wollen sich nun an Sinclair rächen…

In diesem ersten Teil des Fünfteilers gelingt es dem Autor zwar ganz gut, die Trauer und das Entsetzen Johns darzustellen, das er angesichts Janes Schicksal empfindet, allerdings zieht sich der unfreiwillige Flug bis zu dem Schloss dann wieder viel zu sehr in die Länge.

Erst im letzten Drittel erfährt man dann die Zusammenhänge zwischen den goldenen Skeletten, den Canottis und dem Schwarzen Tod, wobei der hier erwähnte Racheakt natürlich reichlich spät erfolgt.

Auch kommt es hier, wie in dem Okastra-Vierteiler, wieder zu dem bei Jason Dark üblichen Kunstgriff. Er trennt die beiden Gefährten, um sie dann auf zwei Handlungsebenen unabhängig voneinander agieren zu lassen.

In diesem Fall verbleibt Suko in der heimischen Dimension, während John zusammen mit der ebenfall im Schloss anwesenden Claudine durch den Sumpf in die Vergangenheit des Kontinents Atlantis versetzt wird.

Abgesehen von dem zu sehr in die Länge gezogenen Mittelteil ist das ein durchaus spannender erster Teil, in dem es schon einige Hinweise auf die kommenden Ereignisse gibt, so dass man als Leser auf den zweiten Teil gespannt sein darf.

 © by Stefan Robijn

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