John Sinclair 335
Die goldenen Skelette (Teil 1)
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Auf dem Rückflug nach London wird die Maschine, mit
der John und Suko die in der Vitrine sitzende Jane Collins zurückbringen
wollen, von einer unbekannten Macht nach Italien umgelenkt, wo sie auch landet.
Man begibt sich zu einem in der Nähe des
Landeplatzes liegenden Schloss und stellt fest, dass die Gesichter der dort lebenden
Familie identisch mit jenen sind, die der Würfel des Unheils kurz zuvor zeigte.
Kurz darauf kommt es zu einem Angriff der Canottis und John wird in den Höllensumpf befördert, der sich unter dem Schloss befindet.
Es stellt sich heraus, dass die von Tanith erwähnten
goldenen Skelette das Flugzeug umlenkten, welche in einer magischen Verbindung
zu den Canottis stehen, da ihr Schloss auf einem Teil des Höllensumpfes aus
Atlantis gebaut wurde, dem der Schwarze Tod einst entstieg. Seine Diener, die
goldenen Skelette wollen sich nun an Sinclair rächen…
- Erschienen am 3. Dezember 1984
-
Titelbild: Vicente
Ballestar
In diesem ersten Teil des
Fünfteilers gelingt es dem Autor zwar ganz gut, die Trauer und das Entsetzen
Johns darzustellen, das er angesichts Janes Schicksal empfindet, allerdings
zieht sich der unfreiwillige Flug bis zu dem Schloss dann wieder viel zu sehr
in die Länge.
Erst im letzten Drittel erfährt
man dann die Zusammenhänge zwischen den goldenen Skeletten, den Canottis und
dem Schwarzen Tod, wobei der hier erwähnte Racheakt natürlich reichlich spät
erfolgt.
Auch kommt es hier, wie in dem
Okastra-Vierteiler, wieder zu dem bei Jason Dark üblichen Kunstgriff. Er trennt
die beiden Gefährten, um sie dann auf zwei Handlungsebenen unabhängig
voneinander agieren zu lassen.
In diesem Fall verbleibt Suko
in der heimischen Dimension, während John zusammen mit der ebenfall im Schloss
anwesenden Claudine durch den Sumpf in die Vergangenheit des Kontinents
Atlantis versetzt wird.
Abgesehen von dem zu sehr in die
Länge gezogenen Mittelteil ist das ein durchaus spannender erster Teil, in dem
es schon einige Hinweise auf die kommenden Ereignisse gibt, so dass man als
Leser auf den zweiten Teil gespannt sein darf.
© by Stefan Robijn
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