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Sonntag, 18. Mai 2025

Die Geburt des Schwarzen Tods (Teil 2)

John Sinclair 336

Die Geburt des Schwarzen Tods (Teil 2)

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

In der Vergangenheit des Kontinents Atlantis begegnen John und Claudine nach Kämpfen gegen diverse Kreaturen den Horror - Reitern und stoßen auf eine mysteriöse goldene Pyramide.

Sir James, der das inzwischen entdeckte Flugzeug bergen lassen will, bekommt Besuch vom Eisernen Engel, der ihn über die goldenen Skelette informiert.

Bei diesen handelte es sich einst um Weißmagier, die mit der Pyramide einen Gegenpol zu den bösen Mächten schaffen wollten.

Nach ihrem Tod wurden sie zu den goldenen Skeletten und die Pyramide von den Großen Alten umgepolt, welche die Goldenen zu Dienern des Schwarzen Tods machten, der zunächst auf ihrer Seite stand, bevor er sich später der Hölle zuwandte.

Am Ende werden John und Claudine Zeugen seiner Geburt, da seine Geburtsstätte der Höllensumpf war und sie zum Zeitpunkt der Geburt in Atlantis aufgetaucht sind.

Auch im zweiten Teil des Fünfteilers gibt es einige längere Abschnitte, die der Autor gut und gern hätte kürzen können, wobei die Kämpfe gegen das Getier in Atlantis auch nicht wirklich spannend sind.

Ob man sich nun wirklich in Atlantis oder auf dem Planeten der Magier befindet, wird auch nicht so wirklich geklärt, wobei dieser ja in der Trilogie so beschrieben wurde, dass er “um Atlantis kreist”, was ja rein physikalisch unmöglich ist, selbst wenn hier Magie im Spiel wäre.

Während die Handlungsebene um Suko, der sich mit den Canottis herumärgern bzw. gegen sie kämpfen muss, auch nicht sehr viel hergibt, erweist sich die Szene mit dem Eisernen Engel am Ende dann als wohl interessantester Part, da hier das Geheimnis der goldenen Skelette und der Pyramide gelüftet wird.

Dabei ist diese Lösung durchaus schlüssig und wirkt auch durchdacht, wobei auch die Geschichte des Schwarzen Tods, der ursprünglich auf Seiten der Großen Alten stand interessante Aspekte aufweist.

Insgesamt ist aber auch hier wieder erkennbar, dass der Stoff eher für einen Vierteiler oder eine Trilogie ausreichte, weshalb bereits in den ersten beiden Heften sehr oft gestreckt wird. Das ist schade, weil hier durchaus einige gute Ideen zugrunde liegen.

 © by Stefan Robijn

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