John Sinclair 336
Die Geburt des Schwarzen Tods (Teil 2)
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
In der Vergangenheit des Kontinents Atlantis
begegnen John und Claudine nach Kämpfen gegen diverse Kreaturen den Horror -
Reitern und stoßen auf eine mysteriöse goldene Pyramide.
Sir James, der das inzwischen entdeckte Flugzeug
bergen lassen will, bekommt Besuch vom Eisernen Engel, der ihn über die
goldenen Skelette informiert.
Bei diesen handelte es sich einst um Weißmagier, die mit der Pyramide einen Gegenpol zu den bösen Mächten schaffen wollten.
Nach ihrem Tod wurden sie zu den goldenen Skeletten
und die Pyramide von den Großen Alten umgepolt, welche die Goldenen zu Dienern
des Schwarzen Tods machten, der zunächst auf ihrer Seite stand, bevor er sich
später der Hölle zuwandte.
Am Ende werden John und Claudine Zeugen seiner
Geburt, da seine Geburtsstätte der Höllensumpf war und sie zum Zeitpunkt der
Geburt in Atlantis aufgetaucht sind.
- Erschienen 10. Dezember 1984
-
Titelbild:
Vicente Ballestar
Auch im zweiten Teil des
Fünfteilers gibt es einige längere Abschnitte, die der Autor gut und gern hätte
kürzen können, wobei die Kämpfe gegen das Getier in Atlantis auch nicht
wirklich spannend sind.
Ob man sich nun wirklich in
Atlantis oder auf dem Planeten der Magier befindet, wird auch nicht so wirklich
geklärt, wobei dieser ja in der Trilogie so beschrieben wurde, dass er “um
Atlantis kreist”, was ja rein physikalisch unmöglich ist, selbst wenn hier
Magie im Spiel wäre.
Während die Handlungsebene um
Suko, der sich mit den Canottis herumärgern bzw. gegen sie kämpfen muss, auch
nicht sehr viel hergibt, erweist sich die Szene mit dem Eisernen Engel am Ende
dann als wohl interessantester Part, da hier das Geheimnis der goldenen
Skelette und der Pyramide gelüftet wird.
Dabei ist diese Lösung durchaus
schlüssig und wirkt auch durchdacht, wobei auch die Geschichte des Schwarzen
Tods, der ursprünglich auf Seiten der Großen Alten stand interessante Aspekte
aufweist.
Insgesamt ist aber auch hier
wieder erkennbar, dass der Stoff eher für einen Vierteiler oder eine Trilogie
ausreichte, weshalb bereits in den ersten beiden Heften sehr oft gestreckt
wird. Das ist schade, weil hier durchaus einige gute Ideen zugrunde liegen.
© by Stefan Robijn
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