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Mittwoch, 2. April 2025

Marubur - Herr der Wahnsinnshallen

Macabros 29

Marubur - Herr der Wahnsinnshallen

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Kaphoon alias Hellmark will sich zum Meer durchschlagen, um vor dem Untergang Xantilons von der Insel zu gelangen. 

Dabei begleitet ihn Velena, die Tochter eines Magiers, mit der er an dem Reich des Dämons Marubur vorbeikommt, wo sie von Wüstenvampiren angegriffen werden.

Anschließend wird Kaphoon mittels eines hypnotischen Signals in die Gärten Maruburs gelockt...

...das mit einer gigantischen Pfeife erzeugt wird, die von Pepe mit dessen telekinetischen Fähigkeiten zerstört wird.

Erschienen am 14. Oktober 1975

Auch dieser Roman liest sich wieder wie ein Einzelroman, der im Grunde nur wegen des Schauplatzes und Björns früherer Inkarnation einen angedeuteten Zykluscharakter erhält. Ansonsten erlebt der Leser hier den üblichen Gegner, welcher wie so oft über ein eigenes kleines Reich verfügt. Wobei seine Intention in diesem Fall ein reiner Spieltrieb ist, weshalb man ihn auch nicht so wirklich ernst nehmen kann.

Das Ganze wirkt doch wieder etwas abstrus, vor allem die Tatsache, dass der “Herr der Wahnsinnshallen” sein hypnotisches Signal nicht auf magische Weise sondern mit einer riesigen Pfeife erzeugt, welche dann natürlich von Pepe zerstört wird.

Positiv zu vermerken bleibt, dass Hellmark in diesem Band in den Besitz des Reifs der Velena gelangt, welcher den Träger unsichtbar macht und der später noch des öfteren zum Einsatz kommt. Darüber hinaus kann er eine Frau als Mann erscheinen und kämpfen lassen, was dem Autor wohl erst später eingefallen ist.

Denn während Velena anfangs noch die Unsichtbarkeit wählt, anstatt gegen ein paar Kugelköpfe zu kämpfen, wählt sie dann bei der unbezwingbaren Übermacht der Wüstenvampire die Männergestalt…

 © by Ingo Löchel

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