Tony Ballard 36
Verlies der Verdammten
von A.F Morland (Friedrich Tenkrat)
Pallgar, der Neffe des in der Prä - Welt Coor von
der Ballard- Crew besiegten Mordmagiers Soltaff, sinnt auf Rache. Als Vicky,
Roxane und Oda einen Einkaufsbummel machen, nutzt er die Gelegenheit und greift
sie in dem Kaufhaus an.
Roxane gelingt es, Silver und Ballard zu
verständigen, doch bevor sie das Kaufhaus erreichen, wird sie von Pallgar in ein
Schloss entführt, wo dieser bereits weitere Opfer gefangen hält.
Als schließlich auch Silver und Ballard der Spur bis
dorthin folgen, kommt es zum Showdown, bei dem Pallgar vernichtet wird.
- Erschienen am 3. Februar 1984
Nach der Vernichtung der bereits
völlig uninteressanten Figur des Mordmagiers Soltaff in der ersten Trilogie,
zaubert der Autor hier seinen Neffen aus dem Hut, der sich natürlich rächen
will. Dass er zu diesem Zweck extra zur Erde aufbrechen muss, scheint ihn nicht
zu stören, wobei man sich hier bereits fragt, was das Ganze soll, da es
abgesehen von der Verwandtschaft keinen Bezug zu der Prä - Welt Coor gibt.
Stattdessen taucht Pallgar in
einem Kaufhaus auf, wo er sich mit zwei Hexen und der neuerdings in Kämpfen
mitmischenden Vicky anlegt. Das ganze Szenario wirkt dabei ebenso unpassend wie
bemüht, zumal eine so starke Hexe wie Roxane hier gar nicht zum Einsatz kommt,
da sie nach einem Treffer benommen ist und nicht zaubern kann.
Der Kampf gegen ein Wesen, dass
sich in Kopf, Rumpf und Beine teilt, wirkt dann eher unfreiwillig komisch, als
spannend, worauf die Damen dann noch mit dem Fahrstuhl fahren müssen, der
natürlich vom Gegner magisch manipuliert wurde und abstürzt.
Silver und Ballard kommen dann
erst am Ende ins Spiel und müssen sich noch mit ein paar Skeletten
herumschlagen, da diese schließlich auf dem Cover zu sehen sind, bevor man
Pallgar dann schnell den Diskus an den Hals wirft, um die Sache zu beenden.
Ein weiterer schwacher Fall der
Woche, den der Autor dem Leser hier präsentiert. Aus der Vorgabe, dass Roxane
und Oda zusammen mit Vicky allein gegen den Gegner antreten müssen, hätte man
etwas machen können, stattdessen blamieren sich vor allem Roxane und Oda, die
hier wie blutige Anfänger agieren und nicht wie im Kampf erfahrene Hexen.
© by Stefan Robijn
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