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Samstag, 15. Februar 2025

Verlies der Verdammten

Tony Ballard 36

Verlies der Verdammten

von A.F Morland (Friedrich Tenkrat)

Pallgar, der Neffe des in der Prä - Welt Coor von der Ballard- Crew besiegten Mordmagiers Soltaff, sinnt auf Rache. Als Vicky, Roxane und Oda einen Einkaufsbummel machen, nutzt er die Gelegenheit und greift sie in dem Kaufhaus an.

Roxane gelingt es, Silver und Ballard zu verständigen, doch bevor sie das Kaufhaus erreichen, wird sie von Pallgar in ein Schloss entführt, wo dieser bereits weitere Opfer gefangen hält.

Als schließlich auch Silver und Ballard der Spur bis dorthin folgen, kommt es zum Showdown, bei dem Pallgar vernichtet wird.

  • Erschienen am 3. Februar 1984

Nach der Vernichtung der bereits völlig uninteressanten Figur des Mordmagiers Soltaff in der ersten Trilogie, zaubert der Autor hier seinen Neffen aus dem Hut, der sich natürlich rächen will. Dass er zu diesem Zweck extra zur Erde aufbrechen muss, scheint ihn nicht zu stören, wobei man sich hier bereits fragt, was das Ganze soll, da es abgesehen von der Verwandtschaft keinen Bezug zu der Prä - Welt Coor gibt.

Stattdessen taucht Pallgar in einem Kaufhaus auf, wo er sich mit zwei Hexen und der neuerdings in Kämpfen mitmischenden Vicky anlegt. Das ganze Szenario wirkt dabei ebenso unpassend wie bemüht, zumal eine so starke Hexe wie Roxane hier gar nicht zum Einsatz kommt, da sie nach einem Treffer benommen ist und nicht zaubern kann.

Der Kampf gegen ein Wesen, dass sich in Kopf, Rumpf und Beine teilt, wirkt dann eher unfreiwillig komisch, als spannend, worauf die Damen dann noch mit dem Fahrstuhl fahren müssen, der natürlich vom Gegner magisch manipuliert wurde und abstürzt.

Silver und Ballard kommen dann erst am Ende ins Spiel und müssen sich noch mit ein paar Skeletten herumschlagen, da diese schließlich auf dem Cover zu sehen sind, bevor man Pallgar dann schnell den Diskus an den Hals wirft, um die Sache zu beenden.

Ein weiterer schwacher Fall der Woche, den der Autor dem Leser hier präsentiert. Aus der Vorgabe, dass Roxane und Oda zusammen mit Vicky allein gegen den Gegner antreten müssen, hätte man etwas machen können, stattdessen blamieren sich vor allem Roxane und Oda, die hier wie blutige Anfänger agieren und nicht wie im Kampf erfahrene Hexen.

 © by Stefan Robijn 

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