John Sinclair 324
Die Geliebte des Dämons (Teil 3)
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Der noch immer in der
Schiffsplanke gefangene Mandra Korab warnt Sinclair, Suko und Shao vor dem
Dämon Kataya, der erwacht sei.
Als Shao in den Bann des Dämons
gerät, wendet Suko sich gegen John und begibt sich mit ihr zu den Höhlen, in
denen Kataya sich manifestiert haben soll, welcher durch den Tod des
Fratzengesichts, seines Dieners, auf den Plan gerufen wurde.
John muss sich gegen die ebenfalls besessene Susan Perth zur Wehr setzen, deren Arme zu Schlangen mutiert sind. Nachdem sie vernichtet ist, begibt er sich ebenfalls zu den Höhlen.
Suko wird von Buddha mit einer
vorübergehenden Unverwundbarkeit ausgestattet und kann die Diener Katayas
besiegen, während Amaterasu wieder von Shao Besitz ergreift und Katayas Abbild
vernichtet, worauf der Dämon sich zurückziehen muss.
- Erschienen am 17. September 1984
Dieser dritte Teil der Trilogie
beginnt, abgesehen von einem schier endlosen Dialog über Shaos
Schuldfrage, noch recht spannend mit dem
in der Planke steckenden Geist Mandra Korabs, der die Freunde vor Kataya warnt,
welcher dann auch gleich Shao beeinflusst.
Daraufhin verändert sich auch
Suko plötzlich und schlägt John nieder, um ihn daran zu hindern, ihm und Shao
zu folgen. Das wird zwar relativ dramatisch geschildert, allerdings macht diese
Szene am Ende keinen wirklichen Sinn mehr, da sich herausstellt, dass Suko gar
nicht besessen war, wodurch sein extrem feindseliges, fremdartiges Verhalten
dann nicht mehr nachvollziehbar ist.
Davon abgesehen gibt die
Handlung auch nicht allzu viel her, weshalb der Autor hier oft strecken muss.
Am Ende läuft es, wie schon bei dem Fratzengesicht, wieder auf eine Verbindung
zu Amaterasu hinaus, womit das Ende dann erneut vorhersehbar ist und dem des
zweiten Teils mehr als nur ein wenig ähnelt.
Wieder greift Buddha selbst
ein, um den Träger des Stabs zu helfen, was er früher nie tat, und wieder ist
es am Ende Amaterasu, die den Dämon bezwingt, der zwar nicht zu vernichten ist,
sich aber zurückziehen muss.
Insgesamt kann die Trilogie,
abgesehen vom noch einigermaßen guten Anfang des ersten Teils nicht wirklich
überzeugen und es hätte dem Stoff gut getan, wenn der Autor maximal einen
Doppelband daraus gemacht hätte.
© by Stefan Robijn
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