Mythor 188
Occunosta
von Hans Kneifel
Die
Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde
abgebrochen.
Der
Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch
sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten
zersplitterte.
Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.
Er
soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das
Böse wiederaufnehmen.
Als
der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses
Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr
noch, Mythor ist nur noch zum Teil der
Mann, der er vor ALLUMEDDON war.
Erst
bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar,
und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn
des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.
Damit
beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den
wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.
Dort
kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät
Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel
eine Insel des Lichts zu gründen.
Nachdem
Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der
Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich
zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick
über die gegenwärtige Lage der Welt.
Sein
erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die
Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor auch die Verständigung mit den Clans des
Drachenlands.
Mythors
kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum
Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt,
eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die Invasion der Streitkräfte
Xatans zu schmieden.
Jedoch
kann der Sohn des Kometen nicht im Drachenland bleiben. Bei seiner Suche nach
Coerl O’Marn, der mitsamt dem DRAGOMAE verschwunden ist, gelangt der Sohn des
Kometen in das geheimnisvolle Land Trazunt.
Mythor
folgt dabei der Spur der Alpträume und wird schließlich selbst ein Opfer der
»Traumparasiten«. Doch für ihn besteht Hoffnung auf Rettung, als er an Bord der
TAURIA, eines Luftschiffs der Amazonen, gebracht wird.
Doch
auch wenn die Mission der Amazonen in einem Debakel endet, so ist die Lage für
Mythor und seine Gefährten nicht ganz hoffnungslos, denn in Ameristan gibt es
mit Cao-Lulum eine Stätte des Lichts, die sich als ehemalige schwimmende Stadt
Carlumen entpuppt.
In
Ameristan bekommt es der Sohn des Kometen zudem mit dem Dämon Zoon und dessen
Anhängern zu tun, die ihn entführen und zu Zoon bringen, der sich als Dämon Cherzoon und als
Hüter eines magischen Schatzes entpuppt.
Der
Kampf mit dem Dämon Cherzoon führt schließlich dazu, dass Mythor den Helm der
Gerechten wieder in seinen Besitz bringen kann.
Mythor
erreicht schließlich die Welt Rauhnacht, wo ein Kapitel des Buches der Alpträume
aufbewahrt wird, doch er kommt zu spät, um es dem Zugriff der Mächte der
Finsternis zu entziehen.
Doch
diese Verstecke sind nicht sicher genug.
Denn es gelingt dem Dämon Trillum, sowie
Xatan je ein Kapitel des Buches der Alpträume an sich zu bringen.
Dann
aber nimmt Gorgan, der Ewige Krieger, den Kampf mit dem Xatan auf und bringt
ihm dank Mythors Hilfe eine schwere Schlappe bei. Doch der Heerführer der
Finstermächte bleibt nicht untätig, was schließlich in der Schlacht um
Skarpalien ausartet.
Dank
Mythors Hilfe bringt Gorgan Xatan eine schwere Schlappe bei. Damit ist für
Gorgan der Weg frei, um die Auseinandersetzung mit der Hexe Vanga, seiner
ehemaligen Geliebten, zu suchen.
Mythor
jedoch, hat andere Pläne, der mit seinen Gefährten den Krieger Gorgan mit Hilfe
von Coerl O’Marn und der Magie Dragomae zur Südwelt begleitet, denn er will
Occunosta schützen, damit nicht auch dieses dritten Kapitel des Buches der
Alpträume in die Hände der Mächte der Finsternis fällt.
Die
Zaubermutter Zaem, die das steinerne Buch raubte, um es zur Erweiterung ihrer
Macht zu nutzen, wurde von der Hexe Vanga getötet.
OCCUNOSTA
selbst versank im Meer, dessen Spuren Mythor und seine Begleiter in die Ruinen
von Ptaath. Nach dessen Bergung geht es wieder zurück zum Hexenstern, wo es zu
einer Versammlung der Zaubermütter kommt.
Dort
wird Fronja auf Vangas Geheiß, zu Zonja, der neuen Zaubermutter. Doch nachdem Ilfa
der Hexe Vanga den Gehorsam verweigert, ist sie zur Gejagten geworden, so dass
sie zusammen mit Mythor schnellstens den
Hexenstern verlassen muss…
- Titelbild: Nikolai Lutohin
- Ein Roman mit Ilfa
Mit dem „MYTHOR“-Roman „OCCUNOSTA“ präsentiert der Autor HANS KNEIFEL zwar auf den ersten Blick eine durchaus unterhaltsames Fantasy-Abenteuer,
dessen Handlung aber insgesamt ziemlich
dünn daherkommt.
Denn der Hauptteil des Handlung des Romans beschäftigt
sich nur mit der Flucht von Ilfa und Mythor, die es (aus welchen Gründen auch
immer) irgendwie nicht schaffen, den Hexenstern zu verlassen.
Erst durch die Hilfe seiner Tochter Lichtkind, gelingt es
Mythor zusammen mit Ilfa zum Luftschiff "Jellina" zu gelangen, womit
sie den Hexenstern endlich verlassen können.
Nach seiner Flucht ist es nunmehr Mythors Aufgabe, IRIDISTRA und
PANOMESCIO, die letzten beiden Kapitel des Buches der Alptraum ausfindig zu
machen und sie vor den Mächten der Finsternis in Sicherheit zu bringen.
Laut seiner Tochter Lichtkind, befindet sich IRIDISTRA,
das vierte Kapitel des Buches des Alträumte, im Land Gorgan. Dafür muss Mythor
ins Land der Caer reisen, um dort bei stong-nil-lumen den Weisen Skeltor aufzusuchen,
der ihm weiterhelfen kann.
© by Ingo Löchel
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