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Sonntag, 22. Dezember 2024

Kampf der schwarzen Engel

John Sinclair 167

Kampf der schwarzen Engel

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

John und Suko sind zusammen mit Myxin und Kara in einer unterirdischen Höhle in Sizilien auf der Suche nach zwei Schwertern aus Atlantis, die einst den Schwarzen Engeln gehört haben.

Diese waren ehemalige Verbündete des Eisernen Engels, bis sie abtrünnig wurden, und sich den Mächten der Finsternis anschlossen.

Doch sie kommen zu spät. Denn zwei dieser Schwarzen Engel gelingt es vor ihnen, in den Besitz der Schwerter zu gelangen.

Nach ihrem Scheitern machen sich John, Suko, Myxin und Kara zum nahegelegenen Dorf Nareno auf. Doch dort werden sie nicht gerade sehr herzlich empfangen.

Als dann auch noch die beiden Schwarzen Engel auftauchen, die Suko, Myxin und Kara ohne Probleme und Gegenwehr außer Gefecht setzen, muss der Geisterjäger fliehen, der von seinem Kreuz geschützt wird.

Danach tut John Sinclair alles, um seine drei Freund zu befreien. Glücklicherweise bekommt er letztendlich Hilfe vom Eisernen Engel, der überraschend im Dorf Nareno auftaucht...

  • Erschienen am  14. September 1981
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Myxin, Kara und dem Eisernen Engel

Der Beginn des Sinclair-Romans "KAMPF DER SCHWARZEN ENGEL" kann mit dem Szenario im unterirdischen Höhlenlabyrinth punkten, das von dem Autor HELMUT RELLERGERD fesselnd beschrieben ist.

Danach flacht der Roman allerdings erheblich ab, der zudem auch noch mit einigen Mankos zu kämpfen hat.

Unverständlich erscheint vor allem die Tatsache, dass die beiden Schwarzen Engel Suko, Myxin und Kara so schnell ausschalten können.

Zumal Myxin und Kara ebenfalls aus Atlantis stammten, Myxin einen Teil seiner magischen Kräfte wiedererlangt hat und Kara ja zudem das goldene Schwert besitzt.

Aus diesem Grund wirkt es vollkommen unrealistisch, dass die Schwarzen Engel sie innerhalb von Sekunden außer Gefecht setzen können.

Das zweite Manko ist die Sache mit den Gastkörpern. Warum haben die beiden Schwarzen Engel so lange gewartet, entsprechende Gastkörper zu suchen, um dadurch in der Lage zu sein, die zwei Schwerter zu holen? Hätte sie dies nicht schon längst tun können?

Und warum müssen sich die Schwarzen Engel unbedingt nach Wien und London begeben, um in Gestalt von Franz Jochem und Stuart Walsh entsprechende Gastkörper zu finden und zu übernehmen?

Hätten sie dies nicht auch in Italien bzw. in Sizilien machen können, zumal sie sich anscheinend schon einige Zeit im sizilianischen Dorf in der Nähe der unterirdischen Höhle aufhalten.

All das macht meines Erachtens nicht wirklich viel Sinn und schadet der Logik der Handlung von "KAMPF DER SCHWARZEN ENGEL" erheblich.

© by Ingo Löchel

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