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Freitag, 1. November 2024

Landluft, Leichenduft

John Sinclair 2410

Landluft, Leichenduft

von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg)

John Sinclair wird von Dagmar Hansen gebeten, nach Deutschland zu kommen, wo Harry Stahl spurlos verschwunden ist, nachdem er selbst in einem Vermisstenfall ermittelte. 

Schon bald wird Stahl und dem nach ihm suchenden Sinclair klar, dass man es mit einem Ghoul zu tun hat.

Dieser wird von einem Geschwisterpaar mit Leichen versorgt, welches die Opfer anlockt. Dabei stellt sich heraus, dass der Ghoul Ableger von sich erschaffen kann.

  • Erschienen am 14. September 2024

In diesem Roman ist Suko bereits auf dem Weg nach Japan, um das von Xorron zerstörte Schwert Kusanagi wieder instand setzen zu lassen. Die für ihre Skepsis in Sachen Geister und Dämonen bekannte Fiona Garret nutzt die Gelegenheit, sich auf Sukos Stuhl zu setzen, was John natürlich überhaupt nicht gefällt.

Dabei stellt man sich als Leser schon die Frage, wie glaubwürdig eine solche Skepsis noch ist, wenn man bedenkt, wie lange es die Abteilung bereits gibt und dass doch wohl inzwischen jeder Yard - Beamte wissen sollte, womit diese es jede Woche zu tun bekommt. 

Ganz abgesehen davon, dass es ja auch viele Angriffe nicht nur in London, sondern auch im Yard selbst gab.

Was die Handlung betrifft, so geht es diesmal nicht, wie man angesichts der Ghoul - Thematik annehmen könnte, mit dem von Pandora neu erschaffenen Xorron weiter.

Nach dem Spektakel der letzten Woche hat der Autor sich hier für einen eher ruhigen Fall der Woche entschieden, der aber am Ende nicht ganz abgeschlossen und in der nächsten Woche von Rafael Marques fortgesetzt wird. Dabei wird es dann um eine ominöse Frau in Weiß gehen, die hier nur kurz erwähnt wird.

Fans der Ghoul - Thematik dürften hier zwar auf ihre Kosten kommen, wer aber in dem Zusammenhang mit dem erneuten Auftauchen Xorrons gerechnet hat, dürfte enttäuscht werden, zumal die Handlung um das Geschwisterpaar auch nicht sehr viel hergibt und die Nebenhandlung mal wieder zu viel Raum einnimmt.

© by Stefan Robijn

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