John Sinclair 2407
Des Teufels Hexenturm
von Steve Hogan
Nach seiner Rückkehr aus Tschechien bekommt John Sinclair
einen Anruf von Father Ignatius aus Rom, der ihn über ein Busunglück in Irland
informiert, für den die Mächte der Finsternis verantwortlich zu sein scheinen,
bei dem vierzehn Menschen getötet wurden, deren Leiche alle zur Unkenntlichkeit
verbrannt sind.
Fiona McCormick, eine Augenzeugin hat das Busunglück überlebt, die im nahegelegenen Ort Kilcornan bei Father Seamus untergekommen ist, der Father Ignatius über den Vorfall informiert hat.
Nach dem Gespräch mit Father Ignatius macht sich der
Geisterjäger zusammen mit Suko auf den Weg nach Irland.
Als sie Kilcornan erreicht haben, erfahren sie von
einigen Einwohnern, die ihnen begegnen, dass vier Gräber auf dem Friedhof des
Ortes geschändet wurden.
Kurz danach gehen sie zur Kirche, wo sie Father Seamus
bereits erwartet. Doch als sie mit Fiona McCormick sprechen wollen, ist die
junge Frau aus dem Pfarrhaus spurlos verschwunden…
- Erschienen
am 24. August 2024
Mit „DES TEUFELS HEXENTRUM“ präsentiert der Autor STEVE
HOGAN zwar einen durchaus nett geschriebenen „JOHN SINCLAIR“-Roman, der aber auf
weite Strecken etwas spannungsarm daherkommt.
Zudem kommt aber auch das ganze Szenario mit der ominösen
Turmhexe nie richtig zur Geltung, über die zwar ständig geredet wird, die aber nur
ab und zu im Roman auftaucht und dann am Ende sang und klanglos mit dem
Silberkreuz vernichtet wird.
Hinzu kam, dass ich mir beim Lesen des Romans unter anderem
schon die Frage stellte, was denn aus der
Studentin Fiona McCormic geworden ist, die als Augenzeugin des Vorfalls mit dem
Bus eingeführt wird, aber dann ab der zweiten Hälfte des Romans einfach aus der
Geschichte verschwunden ist und mit keiner Silbe mehr erwähnt wird.
Hat der Autor diese wichtige Figur einfach aus den Augen
verloren und/oder sie einfach vergessen?
Aber auch sonst hat der Roman „DER TEUFELS HEXENTRUM“ von
STEVE HOGAN mit einigen Ungereimtheiten zu kämpfen, was den guten Eindruck, den
das „JOHN SINCLAIR“-Abenteuer zu Beginn gemacht hat, leider erheblich schmälert.
Das einzig wirklich Interessante ist die Erwähnung am
Schluss des Romans, dass noch weitere Turmhexen in Irland existieren, was
vielleicht auf eine Art Fortsetzung hindeutet.
© by Ingo Löchel
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