Tony Ballard 25
Der Dämon ist tot! (Teil 2)
von A.F. Morland
(Friedrich Tenkrat)
Während
Tony Ballard in Tansania, in eine Falle von Frank Esslin und Rufus tappt, kommt
Mr. Silver endlich in Daressalam an.
Nachdem
im Hotel eingecheckt hat, begibt er sich zur Sporthalle, wo sich Tony Ballard
und Tucker Peckinpah aufhalten sollen.
Doch dort muss er erfahren, dass das Boxspektakel bereits beendet ist und die britischen Boxer ihren überraschenden Sieg in ihrem Sportheim feiern, wo sich einige Menschen in Monster verwandeln.
Unterdessen
wird Tony Ballard von Frank Esslin und Rufus überwältigt. In eine Art
Totenstarre wird er in einen Sarg verfrachtet und darin nach London
transportiert.
Nach
den Ereignissen in Tansania beschließt der Manager des britischen Box-Teams nach
England zurück zu kehren.
Nachdem
Mr. Silver die Monster vernichtet hat, begibt er sich zusammen mit Tucker
Peckinpah auf die Suche nach Tony Ballard, die aber vergebens bleibt, so dass
sie sich ebenfalls nach London aufmachen, da alles darauf hinweist, dass der
Dämonenhasser von Frank Esslin und Rufus dorthin gebracht wurde.
In
London kommt es schließlich während eine Sportveranstaltung zum Showdown mit
dem Dämon Rufus, als sich dort ebenfalls Menschen in Monster verwandeln…
- Erschienen am 2. September1983
- Titelbild: Uğurcan Yüce
- Ein Roman mit Frank Esslin und Rufus
- Der Dämon Rufus wird vernichtet
Mit dem Roman „DER DÄMON IST TOT!“ gelingt es dem Autor
FRIEDRICH TENKRAT, die Qualität des Vorgängerromans (also des ersten Teils des
Zweiteilers) zu halten.
Dessen Titel wurde aber schlecht gewählt, weil dieser ja bereits verrät, dass es dem Dämon Rufus
(endlich) an den Kragen geht, was dem „TONY BALLARD“-Abenteuer etwas die
Spannung nimmt.
Durch die actionreiche Handlung, insbesondere im letzten
Drittel des Romans, kommt aber genug Abwechslung in die Geschichte, so dass man
als Leser gespannt darauf wartet, wie Rufus wohl seine dämonisches Leben
aushauchen wird.
„Der Dämonendiskus fetzte die Kutte auf und hieb in das Skelett. Die rotierende Scheibe wirbelte die Knochen durcheinander. Gleichzeitig sprang Mr. Silver mit dem Höllenschwert hinter den Dämon, holte aus und schlug zu. Die Klinge fetzte die Kapuze von der Kutte, traf den Halswirbel und trennte den Totenschädel ab.
Rufus’ Kopf flog in hohem Bogen davon. Sein markerschütternder Todesschrei gellte durch den leeren, verwüsteten Festsaal. Mein Diskus sprengte Rufus’ ursprüngliche Gestalt. Aus der schwarzen Kutte flogen die Knochen heraus, fielen klappernd auf den Boden und vergingen.
Der Schädel des Dämons krachte aufs Parkett, fegte knurrend darüber, knallte gegen die Wand und zerplatzte. Wenige Sekunden stand die leere Kutte noch vor uns, flatterte dann aber zu Boden und zerfiel zu mehligem Staub.
Mr. Silver ließ das Höllenschwert langsam sinken. »Der Dämon ist tot«, sagte er. Ich nickte und tat einen erleichterten Atemzug. Das Kapitel Rufus war endlich abgeschlossen.“
© by Ingo Löchel
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